Ich war gestern bei meiner Schwester zu Besuch. Meine Nichte wurde konfirmiert und mein Schwager war fürchterlich erkältet. Er schnupfte und schniefte, hustete und fühlte sich sichtlich unwohl. „Da würde jetzt Schüssler-Salz Nr. 3 helfen“, sagte meine Schwester. „Aber wir haben keins hier.“ „Das macht nichts“, habe ich behauptet, und meinen Schwager gebeten: „Sage doch einmal zu deinem Körper: ‚Lieber Körper, bitte prüfe, ob Schüssler-Salz Nr. 3 dir gut tut, und wenn ja, dann reagiere wie bei diesem Mittel.'“ „Er hat es aber noch nie probiert“, hat meine Schwester eingewandt. „Das macht auch nichts“, habe ich behauptet und einen Beleg aus der Praxis eines befreundeten ‚Arztes angeführt. Inzwischen hatte der Schwager aufgehört zu schnupfen und zu schniefen und sah insgesamt ein bisschen besser aus. So sagte ich: „Hey, du machst das ja richtig gut! Du hast ja ein super Unbewusstes! Das ist wirklich sehr eindrucksvoll! Das ist ja toll! Ein großartiges Unbewusstes! Dass du das so schnell umgesetzt hast! Mir scheint, Schüssler-Salz Nr. 3 hat dir gut getan! Du machst das wirklich gut…“ Mein Schwager wirkte ein bisschen verlegen, aber die Symptome waren deutlich weniger geworden, und so ist es den Tag über geblieben.
In der Tat – immer wieder verblüffend…
Viele wissen zum Beispiel gar nicht, dass die Schüssler Salze eigentlich Homöpathie sind… und auch Schüssler selbst nannte es ja eine „abgekürzte Therapie“….
Jedenfalls beobachtete ich in der Praxis zunehmend, dass nach Schüssler Salzen gefragt wird. Auch in den sog. Frauen-Zeitschriften kommt immer häufiger das Thema Schüssler Salze. Ich denke, weil es eben relativ einfach ist. Homöopathie ist wesentlich komplexer und die Mittelwahl manchmal verwirrend, wenn man nicht Sattelfest ist – das Beispiel vom Schwager hat das ja demonstriert…