Herzlichen Glückwunsch, Johannes Heesters!
Der Schauspieler feiert heute seinen 104. Geburtstag. Schon komisch, wenn ein Mensch, der immer wieder gesungen hat „Ich werde hundert Jahre alt“ und nach dem Krieg bei dem Theaterstück „Der 106. Geburtstag“ mitgespielt hat, sein hundertfünftes Lebensjahr antritt. Besteht da ein Zusammenhang?
Aktuell hat Heesters erklärt, zu seinen „zehn wichtigsten Wünschen“ zähle, „dass ich wieder Theater spiele, am liebsten das Stück ‚Der 106. Geburtstag'“ und „dass ich meinen 105. Geburtstag feiere, und wenn es 110 würden, wär‘ das auch nicht schlecht“.
Sicher ist die Überzeugung, hundert zu werden, keine Garantie dafür, dass man das tatsächlich erlebt. Ich kannte einen Mann, der auch angekündigt hat, hundert zu werden, und der dann schon mit siebenundachtzig gestorben ist.
Andererseits: Einige Forscher wollten gerne wissen, warum die Lachse nach dem Laichen sterben. Sie fischten eine Anzahl der Tiere aus dem Fluss, versahen sie mit einem Sender und setzten sie zurück ins Meer. Siehe da: Die Tiere lebten munter weiter. Längere Lebenerwartung dank der Erwartung längeren Lebens.
Vieles spricht dafür: Wenn alle erwarten würden, länger zu leben, würden einige tatsächlich länger leben. Darum, ihr Lieben, sag ich’s allen: Ich werde hundertfünfzig Jahre alt…