„Wenn das hier vorbei ist, ist nichts mehr, wie es war…“ Diesen Satz hört man öfter, aber im Fall der Corona-Krise scheint er zutreffender als in vielen früheren Fällen. Auch, weil es nicht so bald vorbei sein wird. Jedenfalls nicht mehr in diesem Jahr…
Viele Restaurants werden auf Dauer schließen, Bringdienste für Essen werden boomen. Der Online-Lebensmittelhandel wird sich trotz geöffneter Supermärkte rasant entwickeln, weil viele – allen voran Ältere und Kranke – sich nicht beim Einkauf anstecken möchten. Überhaupt der Online-Handel: Nachdem wir uns daran gewöhnt haben, fast alles per Knopfdruck zu kaufen, werden unsere Einkaufsgewohnheiten so verändert sein, dass viele Läden auch nicht wieder zu öffnen brauchen.
Beratung und Therapie sind prinzipiell weiter „in echt“ möglich. Daran werden vermutlich auch Ausgangsbeschränkungen und Einschränkungen der Versammlungsfreiheit nichts ändern. Trotzdem werden die Gespräche immer häufiger per Telefon und Bild-Telefon stattfinden – weil Klienten und Beratende sich vor einer Corona-Infektion schützen möchten. Ich selbst gehöre aufgrund von Vorerkrankungen offiziell zur sogenannten „Risikogruppe“. So halte ich jetzt alle Therapien, Supervisionen und Coachings per Telefon und Skype bzw. Zoom-Videokonferenz. Auch Paar- und Familientherapie finden in diesem Rahmen statt. Die Erfahrung zeigt, dass Menschen sich an diese neue Art der Kommunikation meistens innerhalb von Minuten gewöhnen.
Vielleicht hat es ja auch Vorteile so… wir entdecken, dass Therapie und Beratung über hunderte und tausende von Kilometern, über Ländergrenzen und Ozeane hinweg stattfinden und gut tun kann. Ich lade euch ein, genau das mit mir auszuprobieren!