Therapeutisches Modellieren in der Traumatherapie – praxisorientierte Einführung

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Quelle: Pexels

Datum: 10. Juli 2021
Seminarzeit: Samstag 10:00 – 18:00 Uhr – insgesamt 8 UE Unterrichtseinheiten (á 45 Min).
Zielgruppe: Die Seminarinhalte können in Therapie und Beratung, ambulant wie stationär
gewinnbringend angewandt werden.
Referent: Stefan Hammel, HSB Kaiserslautern
Veranstalter: HypnoSystemische Kompetenz Werkstatt Eichstätt, 85072 Eichstätt, Gottesackergasse 6
Seminarort: Corona bedingt kann dieses Seminar nur ONLINE angeboten werden.
Anmeldung: Schriftliche Anmeldung per Email oder Fax an:
ANMELDUNGs – E-Mail: Psychoprax-stimpfle@t-online.de
Fax: 0 84 21 / 9 00 37 47
Seminarkosten: 150 €
Preise für Ausbildungskandidaten und Studenten auf Anfrage

Fortbildungspunkte sind bei der Bayerischen Psychotherapeutenkammer beantragt

Seminarinhalt: Das Seminar zeigt Möglichkeiten, in einem erweiterten Sinn mit „Anteilen“ oder „Optionen“ kreativ und sicher im Kontext von Trauma zu arbeiten. Als traumatisch verstehen wir dabei wir Erlebnisse, bei denen wir einer überwältigenden Bedrohung unseres Lebens oder unserer körperlichen und seelischen Unversehrtheit hilflos ausgeliefert sehen – wenn dieses Erleben dauerhaften Schaden bei uns hinterlässt.Beim Therapeutischen Modellieren werden personifizierte Lebensoptionen (ähnlich „Anteilen“ – „Ego-States“)

• aus dem Klienten herausgestellt (dissoziiert),
• in den Raum geholt (assoziiert) und mit dem Erleben des Klienten identifiziert,
• in weitere Optionen (z.B. gute Intention / ungute Umsetzung) unterteilt oder
• in lösungsassoziierte Personen transformiert.

Symptomatische Reaktionen wie ein stockendes Sprechen oder eine erstarrte Mimik werden im Verlauf der Arbeit genau beobachtet, woraus Rückschlüsse auf traumatische Belastungen wie auch im Verlauf der Arbeit auf den Therapiefortschritt möglich werden. Belastungsreaktionen werden suggestiv dekonstruiert, hilfreiche Reaktionen verstärkt und stabilisiert. Zuweilen wird auch transgenerational gearbeitet, um Belastungen aus der Familiengeschichte, soweit diese eine Rolle spielen, aufzulösen.
Ausgehend von einer praktischen Demonstration werden Anamnesetechniken und Interventionen aus dem Therapeutischen Modellieren vorgestellt und Hinweise zur Stabilisierung und Ausweitung der Ergebnisse gegeben. Die Techniken können anschließend im therapeutischen Setting mit Klienten bzw. Patienten eingesetzt werden.

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