Schnarchen

Diese Woche war ich bei einer Freundin zu Gast. „Du hast die ganze Nacht geschnarcht. Ich lag über eine Stunde wach“, erzählte sie mir am Morgen. „Wecke mich, falls das die nächste Nacht nochmal passiert“, sagte ich. „Habe ich diese Nacht wieder geschnarcht?“ fragte ich am anderen Tag, nachdem ich ungeweckt bis zum Morgen geschlafen hatte. „Nein, gar nicht. Das war sehr merkwürdig“, erhielt ich zur Antwort. „Ich habe mir die Anweisung gegeben, die ganze Nacht auf der linken Seite zu verbringen“, erklärte ich. „Allerdings hatte ich danach Verspannungen an der linken Schulter, die ich mit einer anderen Methode auflösen musste“. Ich nahm mir vor: Beim nächsten Mal würde ich mir die Anweisung geben, auf beiden Seiten abwechselnd zu liegen und nur die Rückenlage zu übergehen…

Weitere hypnosystemische Interventionen bei Schnarchen. Schlafapnoe und anderen Schlafstörungen finden Sie hier.

Ein Gedanke zu „Schnarchen

  1. … wenn das immer so einfach wäre …
    aber da gibt es ja noch die pragmatische, „passive“ Lösung des Problems mittels altbewährtem Ohropax. Hatte mich lange dagegen gewehrt – hatte Angst, morgens den Wecker zu verschlafen, oder andere nächtliche, möglicherweise Gefahr bedeutende Geräusche zu überhören.
    Irgendwann war’s nicht mehr auszuhalten, und so verwende ich nun die Ohrenstöpsel – und wie faszinierend: Erholsamster Schlummer, keine nächtlichen Aggressionsattacken mehr – und dennoch werde ich mit dem ersten Ton des Radioweckers wach, der nicht lauter eingestellt ist wie sonst auch – und das leiseste, ungewohnte Geräusch im Hause lässt mich senkrecht im Bett stehen.

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