Das Festival des therapeutischen Erzählens 2024 – Referentenvorstellung No. 12

📢 4. Festival des therapeutischen Erzählens

Das Festival findet am 📅 06.- 08. September 2024 im 📍 Gästehaus Marienau in Vallendar, bei Koblenz, statt.                     

📌 Referenten aus 10 Ländern und 3 Kontinenten

📌 Offene Bühne für Teilnehmende, die in Kurzvorträgen ihre Geschichten und Methoden beisteuern

📌 für Menschen in beratenden, erziehenden, gesundheitlichen und sozialen Berufen.

Ich habe euch Ende April bereits angekündigt, dass ich in den kommenden Wochen/ Monaten immer mittwochs abends einen Referenten des Festivals vorstellen werde.

Heute in der Vorstellungsreihe mit meiner geschätzen Kollegin und Festivalpartnerin

Marie-Jeanne Bremer (L)

1949 in Luxemburg geboren. 1973 Diplom in klinischer Psychologie an der Université de Liège. Arbeitete über 40 Jahre bei der Ligue Luxembourgeoise d’Hygiène Mentale in Luxemburg mit Schwerpunkt Depression, PTSD, dissoziative Störungen. Ist jetzt in privater Praxis tätig und ausserdem im Vorstand von Mosaïques asbl, einem gemeinnützigen Verein für seelische Gesundheit bei Personen mit Migrationserfahrung. Ausbildung am Milton H. Erickson Institut von Lüttich. Vorstandsmitglied und Ausbilderin des Milton H. Erickson Instituts Luxemburg.

Am Festival selbst hält Bremer, Marie-Jeanne (L)  den folgenden Beitrag:

Workshop (90 min): Traurigkeit und Trauer: Wege der Heilung durch Empathie für sich selbst und für andere*

Frau A. kommt in Tränen aufgelöst in der Praxis an. Klagen begleiten ihre Beschreibung der letzten Tage und der letzten Stunden mit ihrem Vater. Dieser ist vor einigen Tagen plötzlich verstorben. Und dann, in diesem Gespräch in spontaner Trance, wo sie ganz auf das Leid fokussiert ist, gibt es einen besonderen Moment, der es dem Therapeuten erlaubt, die Aufmerksamkeit wie durch ein Prisma auf einen Weg der Heilung umzulenken.

Das Ziel dieses Workshops ist es, einen besonderen Moment im Patientengespräch zu nutzen, um eine Metamorphose der Trauer zu initiieren, indem wir einen Teil der Traurigkeit als liebevolle Verbindung und « Komm-Union » mit dem Verstorbenen verstehen und indem wir Aspekte wie Empathie und Trost stimulieren und nähren, vielleicht im beiläufigen Gespräch, aber oft auch in formeller Hypnose.

Der Workshop konzentriert sich auf Begegnungsgeschichten, die Licht auf die verschiedenen Etappen auf dem Weg zu einer mehr friedvollen Integration des Erlebens von Traurigkeit und Trauer werfen. Wenn die Zeit es erlaubt und der Wunsch dazu besteht, werden wir diese Übung in der Gruppe machen, um ihre Wirkung selbst zu erleben.

Für Fragen schickt mir bitte eine 📧 E-mail an ifte(at)hsb-westpfalz.de.

Für telefonische Rückfragen wendet euch bitte an mich unter 📞 0049-631-3702093 (Institut für Hypno-Systemische Beratung).

Zur FESTIVALANMELDUNG bitte HIER

Euer Stefan