Radiointerview „Brücken“

Im Mai hat der SWR Rundfunk eine Matinée zum Thema „Brücken“ gesendet. Bei dieser Gelegenheit haben sie mich interviewt. Sie stellten Fragen wie: „Warum gibt es Menschen mit Brückenphobie? Wie kann man das therapieren? Und was bedeuten Brücken in Träumen?“

Das Interview ist schön geworden, finde ich. Ich möchte es euch bei dieser Gelegenheit gerne einmal vorstellen… Hier ist es! (Für Ungeduldige: Es beginnt nach 30 Sekunden.)

Ausbildungsgang Therapeutische Hypnose ab 16.10.15

Im Rahmen der Ausbildung in Hypno-Systemischer Therapie in Kaiserslautern biete ich vier Seminare mit dem Schwerpunkt „Therapeutische Hypnose“ nach den Verfahren Milton Ericksons an.IMG_1127

Die Seminartermine und Themenschwerpunkte:

16.-18.10.2015: Methodik und Ethik, verbale Tranceinduktionen, Aufbau von Rapport, direkte und indirekte suggestive Verfahren
20.-22.11.2015: Therapieaufbau, Ziel- und Auftragsklärung, systemische Grundlagen, nonverbale Induktionstechniken und Nutzung von Trancephänomenen
11.-13.12.2015: Implikationen, indirekte Kommunikation, Mehr-Ebenen-Kommunikation, Verständnis und Nutzung von Körpersprache
15,1.-17.1.2016: Anamnese, Modellbildung, Entwicklung therapeutischer Strategien, Utilisation

Die Seminare sind von der Ärztekammer zertifiziert und mit 30 Punkten je Wochenende bewertet.

Wir haben aktuell noch Platz für weitere Leute. Die Teilnehmer können auch direkt im Institut für Hypno-Systemische Beratung Übernachtung und Frühstück erhalten.IMG_4144

Die Kosten von 285 Euro je Seminar (18 Zeitstunden / 24 UE) können bei Vorauszahlung mehrerer Seminare rabattiert werden. Die Kosten pro Übernachtung in den Gästezimmer im Institut (DZ als EZ, ÜF) liegen bei 50 Euro bzw. (Einliegerwohnung 850 m vom Institut) 40 Euro.

Therapeutische Geschichten in vielen Sprachen

Neulich fragte ein Therapeutenkollege nach Geschichten für traumatisierte und durch die Migrationssituation belastete Flüchtlinge. Tatsächlich habe ich eine Anzahl Geschichten, die mir von Freunden und Kollegen übersetzt wurden.

Schon seit längerer Zeit habe ich Geschichten in meinem englischen HYPS-Blog ins Netz gestellt. Nachdem der englische Blog zuletzt ein halbes Jahr pausiert hat, weil ich mit dem Veröffentlichen nicht hinterherkam, habe ich nun dort die Arbeit wieder aufgenommen – mit verändertem Konzept.

Jetzt gibt es dort neben englischen Geschichten und Interventionen auch französische und spanische – und gerne übernehme ich auch weitere Sprachen ins Programm. Natürlich funktioniert ein mehrsprachiger Blog nicht ganz so spontan wie einer in der eigenen Muttersprache. Ich habe vereinzelt Leute, die Geschichten übersetzen oder fehlerhaft übersetzte Geschichten korrigieren. Für die englische Sprache haben mir Anne-Claire Holland-Jakobi, Ilka Parent, Paul Bickerdike und meine Mutter Annetta Hammel ungeheuer geholfen. Fürs Französische hat mich die Berliner Anästhesie-Ärztin Caroline Schwenke unterstützt und fürs Spanische die Kollegin namens Bettina Betz, die auch Geschichten schreibt.

Das klingt nach viel Unterstützung und ist es auch – allerdings dürfte mirbei drei Geschichten pro Monat der Vorrat gegen Ende März ausgehen. Gibt es noch jemand, der therapeutische Geschichten aus diesem Blog oder von sich selbst (Copyright!) in andere Sprachen übersetzen könnte, so dass wir sie der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen können? Ins Englische, Französische, Spanische, oder auch auf Polnisch, Türkisch, Arabisch, Chinesisch, Baskisch, Kisuahili oder Sanskrit? Meldet euch – ich  freue mich, wen ich eine bunte Vielfalt an Geschichten in vielen Sprachen veröffentlichen kann!

Einstweilen – guckt doch mal, was ihr auf dem Englisch-internationaler Blog HYPS schon findet!

Das Stühlespiel

Seit einigen Wochen ist nun „Das Stühlespiel“ auf dem Büchermarkt. Ich mag das Buch gerne. Es ist ein radikales Buch. Es zeigt, wie eine schnelle, sanfte, sichere und nachhaltige Therapie funktionieren kann, die auch dann wirkt, wenn die Lage hoffnungslos und verfahren scheint, wenn die Symptome seit langer Zeit bestehen und wenn zunächst weder der Therapeut verstehen, wie das Problem entstanden ist. Diese Arbeit – oder eben dieses Spiel – kann auch mit Paaren, mit Familien, mit Teams oder in der Selbsttherapie eingesetzt werden. Auf den ersten Blick halten es viele für eine Teile- oder Aufstellungsarbeit, aber es geht nicht um „Teile“, sondern um personifizierte Lebensmöglichkeiten. Ich würde das Verfahren als eine wache Form von Hypnose beschreiben. Das „Stühlebuch“ zeigt, wie wir einschränkende Lebensoption  aus uns hinaussetzen und chancenreiche Lebensoption  in uns hereinholen und mit uns identifizieren können, so dass wir belastendes Leben, das wir für ein Teil von uns hielten, hinter uns lassen und befreites Leben, das wir gar nicht für möglich hielten, zu unserem Ich werden lassen. Das Buch „Das Stühlespiel“ veranschaulicht das therapeutische Vorgehen, seine Hintergründe und Variationsmöglichkeiten anhand von Fallbeispielen, mit lebendigen Dialogen und vielen Illustrationen.

Der Kreuz-Verlag, bei dem das Buch erschienen ist, schreibt: „Stefan Hammel stellt das ‚Stühlespiel‘, eine neue, radikal wirksame psychotherapeutische Methode, vor, die man jedoch ebenso im Selbstcoaching anwenden kann. Mithilfe von Stühlen, die sinnbildlich für unsere verschiedenen Lebensmöglichkeiten stehen, lassen sich Belastungen wie Grübeln, Misstrauen oder Trauer besser erkennen. Eigene Stärken können dadurch gefestigt und neue Ziele wieder in Angriff genommen werden“

Wer Lust hat, das Buch und die darin beschriebene therapeutische Methode kennenzulernen – die bibliographischen Daten sind:

Stefan Hammel (2015): Das Stühlespiel. Eine neue, radikal wirksame psychotherapeutische Methode. Freiburg, Kreuz.

206 Seiten, 24,99 Euro in Deutschland, ISBN 978-3-451-61259-6

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Die Nachricht stimmt: BND als Doppelagent enttarnt

Erich Käster schrieb seinerzeit:

Da hilft kein Zorn. Da hilft kein Spott.
Da hilft kein Weinen, hilft kein Beten.
Die Nachricht stimmt! Der Liebe Gott
ist aus der Kirche ausgetreten.

Das war schon schwer zu glauben. Noch schwerer zu glauben ist dies.

Nicht ein Einzelner, sondern unser Geheimdienst ist als Doppelagent enttarnt worden. Eine Doppelagentur, sozusagen. Der BND arbeitet gegen die Bundesrepublik. NSA und NSU, das klingt zwar ähnlich. Die Ähnlichkeit besteht aber nur darin, dass sich der BND mit beiden so assimiliert hat, dass eine Unterscheidung der Interessen von BND und NSA bzw. NSU Teilen der Bevölkerung nicht mehr möglich ist. Ein Eindruck ist, dass nicht nur die Bevölkerung, sondern in unterschiedlichen Abstufungen auch die Regierung und der Geheimdienst selbst den Überblick über die verschmolzenen Interessenlagen verloren haben.

„Es gibt keine Hinweise auf eine massenhafte Ausspähung deutscher oder europäischer Staatsbürger“, sagt Regierungsssprecher Steffen Seibert (Tagesschau vom 24.4.2015). Gut, dass wir noch unsere Regierung haben, die uns beruhigen kann. So wissen wir wenigstens, auf welcher Seite die von uns gewählten Volksvertreter stehen.

http://www.tagesschau.de/inland/bnd-nsa-103.html

Erzähl-Handbuch als Jubiläumsausgabe

Und dann habe ich heute noch auf meinem Schreibtisch ein Paket mit den ersten Exemplaren der Jubiläumsausgabe des „Handbuchs des Therapeutischen Erzählens“ gefunden. Nachdem Klett-Cotta in der Reihe „Leben lernen“ 1.000.000 Bücher verkauft hat, feiern sie das, indem sie einige der „Bestseller“ der Reihe in einer schönen Sonderausgabe limitiert zum vergünstigten Preis herausbringen. Wer also das Buch mit einem besonderen Cover zum besonders günstigen Preis kaufen möchte, kann das jetzt für eine kleine Weile tun – später kostet’s wieder den alten Preis!

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Das Krokodilbuch ist da!

SAM_5696Letzte Woche habe ich erstmals das „Krokodil“ in der Hand gehalten – natürlich kein echtes Krokodil. Wenn meine Kollegen und ich vom „Krokodil“ sprechen, meinen wir im Allgemeinen das Buch „Wie das Krokodil zum fliegen kam“. Zusammen mit meiner deutschen Kollegin Katharina Lamprecht und den schweizer Kollegen Adrian Hürzeler und Martin Niedermann habe ich letztes Jahr hundertzwanzig therapeutische Geschichten geschrieben und zu einem schönen Buch arrangiert. Dieses haben wir nun fast gleichzeitig gleich an drei Orten vorgestellt. In Leipzig hat es Katharina Lamprecht auf der Buchmesse im Rahmen einer Lesung vorgestellt… ich sagte ihr, sie soll ein Krokodil mitnehmen, das hat sie tatsächlich gemacht, und so durfte Konrad mit ihr reisen…20150312_110808

Die Lesung war sehr gut besucht, anschließend gab es eine Autogrammrunde, und auch die Damen vom Verlag waren beeindruckt. Auch wenn die Tonqualität nicht ideal ist, vermitteln die Videos aus Leipzig doch –einen guten Eindruck von der Lesung.


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In Wien habe ich ihm bei der Tagung „Therapeutisches Erzählen“ am Wochenende erstmals seinen Platz auf  einem Büchertisch zugewiesen… zweitmals dann am kommenden Wochenende beim Hypnotherapiekongress in Bad Kissingen. In der Schweiz hat es Adrian Hürzeler in einem Zeitungsinterview erstmals öffentlich präsentiert. Eine Leseprobe aus dem Buch gibt es auf seiner Webseite, eine andere Auswahl auf der Seite von Martin Niedermann, eine weitere findet ihr beim Ernst-Reinhardt-Verlag.

Das Buch selbst könnt ihr beim Reinhardt-Verlag oder bei mir (ganz unten auf der Seite) oder bei jeder Buchhandlung bestellen. Auch eine E-Book-Variante ist erhältlich. Das Buch hat 188 Seiten, hat die ISBN 978-3-497-02506-0 und folgende bibliographische Angaben:

Katharina Lamprecht, Stefan Hammel, Adrian Hürzeler, Martin Niedermann (2015): Wie das Krokodil zum Fliegen kam. 120 Geschichten, die das Leben verändern. München, Ernst-Reinhardt-Verlag.

Übrigens… einige der Geschichten gibt es auch schon als Postkarten!

 

 

 

Geschichten-Postkarten – Neue Motive

Aktuell erscheinen die Geschichten-Postkarten in neuem Gewand. Zunächst einige schon bekannte Geschichten mit neuen Motiven, im Frühjahr kommen dann fünf neue Geschichten. Die Postkarten sind erhältlich für 1,00 Euro plus Porto bei mir oder beim Geschichten-Netzwerk. Los geht es mit diesen Motiven… 🙂

Postkarte Grashalm

Postkarte Eidechse