Von den Sternen lernen

Letzte Woche habe ich das Manuskript zum „Handbuch der therapeutischen Utilisation“ bei der Lektorin zur Korrektur abgegeben, das Anfang April kommenden Jahres bei Klett-Cotta erscheint. Trotzdem die Abgabe mich jetzt ein bisschen erleichtert, sind noch viele Feinarbeiten nötig. Der Kern des Buches besteht aus über 60 kurzen Fallgeschichten aus der Beratungs- und Therapiearbeit, die auf die Fragen hin untersucht werden: Was aus dem Leben der Klienten und was von ihren Problemen oder Symptomen (oder auch was von der aktuellen Beratungssituation) wird in der Therapie jeweils genutzt, um zu Lösungen zu kommen. Und wie geht das? Wass wirkt befreiend an der Therapie? Und wie kann die Therapie so individualisiert werden, damit die Beratung so individuell wird wie die Klienten und ihre Geschichten es sind?

Einige Geschichten, die ich in dem Buch betrachte, handeln von Klienten mit Tinnitus. Davon möchte ich hier eine herausgreifen. Das war in diesem Frühjahr… Weiterlesen

Blaue Haut

Heute habe ich von einer früheren Klientin die folgende E-mail und Geschichte erhalten, die ich mit ihrer Erlaubnis hier gerne weiter geben möchte.

hallo herr hammel,

heute morgen lag ich im bett und wurde von einem extrem intensiven gefühl der depression übermannt. verzweiflung und hilflosigkeit, angst und selbsthass ergriffen von mir besitz. zwischendurch wenn es mir gelang einen klaren gedanken zu fassen, überlegte ich, es sei wohl das beste auszustehen und mich durch arbeit abzulenken doch ich konnte nicht die kraft aufbringen.
doch plötzlich schlich sich eine klitzekleine idee in meinen kopf und daraus wurde folgende geschichte:

auf einem anderen planeten, in einem anderen sonnensystem, in einer anderen galaxie, in einem anderen weltall leben lebewesen. sie sind uns sehr, sehr ähnlich. eientlich unterscheiden sie sich nur in zwei dingen von uns. in zwei dingen, der eine unterschied ist schon auf den ersten blick zu sehen, um den anderen unterschied zu sehen, bedarf es einer sehr eingehenden betrachtung und einem genauen hinterfragen.
der offensichtliche unterschied zu uns ist, dass die haut der lebewesen blau ist. das liegt an der anderen beschaffenheit ihrer sonne und dient dem schutz vor deren strahlung.
der andere kaum zu erkennende und doch viel, viel wichtigere unterschied ist ein kleiner knopf hinter der ohrmuschel am kopf der lebewesen…
bei diesem knopf handelt es sich nämlich um einen emotionsausschalter!!! mit ihm kann jede unliebsame emotion einfach -klick- ausgeschaltet werden. ist eines der lebewesen wütend, möchte aber lieber freundlich und ausgeglichen sein, dann drückt es auf den knopf und die wut ist weg. ist es unglücklich verliebt, möchte aber lieber einen klaren kopf behalten und fröhlich sein, dann -klick- und die liebe ist dahin, ist es traurig, enttäuscht, von hass erfüllt, depressiv -klick- die schlechten gefühle sind futsch. vielleicht wird es aber auch durch ein gutes gefühl in seiner sachlichen überlegung gestört -klick- das lebewesen kann ohne gefühlsduseleien seinen überlegung fortsetzen und kommt zu einer rein rationalen entscheidung.
die entscheidung, wie sie mit ihrem emotionsausschalter umgehen möchten liegt natürlich bei jedem lebewesen selbst, so gibt es auf dem planeten lebewesen, welche sehr oft den knopf drücken und welche die ihn eher selten, oder sogar fast nie drücken…
und damit gibt es wohl doch nur einen unterschied zwischen den lebewesen auf einem anderen planeten, in einem anderen sonnensystem, in einer anderen galaxie, in einem anderen weltall und uns menschen.
– sie haben eine blaue haut –

vlg, t. p.

Der Tanz der Einhörner

Ich hatte ein sechsjähriges Mädchen in Therapie, das öfter angemerkt hat: „Ich will tot sein.“ Das sagte sie, wenn sie enttäuscht war, weil sie beim Spielen verloren hatte oder weil sie ein Geschenk nicht bekam. Aber man merkte auch, dass sie dabei wirklich sehr, sehr unglücklich war. Todunglücklich, würde das Mädchen vielleicht sagen. Aufs Tot-sein befragt, hat sie erklärt, dass es im Himmel Engel und Einhörner gibt, und die Einhörner sind Pferde, die in den Himmel gekommen sind, und überhaupt ist es im Himmel viel schöner.

Ich habe das Mädchen gefragt, ob ich ihm eine Geschichte erzählen darf. Die Geschichte ging so:

In einem Land, das sich Kamark nennt, gibt es einen Wald, und darin lebt eine Herde Wildpferde. Und unter ihnen lebte ein junges Pferd, das hatte einen großen Wunsch: „Ich möchte gerne die Einhörner sehen.“ Die großen Pferde haben zu dem kleinen Pferd gesagt: Das geht nicht. Die Einhörner leben im Himmel, und da können wir jetzt noch nicht hin, erst später. Das kleine Pferd hat sich damit aber nicht zufrieden gegeben, und als ihm keines von den großen Pferden eine befriedigende Lösung sagen konnte, wie es die Einhörner treffen könnte, da ist es zur Eule gegangen. Die Eule weiß nämlich fast alles. Das Pferd hat dreimal mit dem Huf an dem großen Baum gescharrt, in dem die Eule hoch oben in einer Höhle gewohnt hat. Das ist das Zeichen zwischen den Pferden und der Eule, wenn die Pferde etwas wissen wollen. Die Eule hat rausgeguckt und hat gefragt: „Was ist los, kleines Pferd?“ „Ich will die Einhörner sehen“, hat das Pferd gesagt. „Die Einhörner wohnen im Himmel, da brauchst du ein Flugzeug“, hat die Eule gesagt. „Wie bekomme ich ein Flugzeug?“ Das kleine Pferd ließ nicht locker. Die Eule dachte eine Weile nach und sagte dann: „Ich habe eine Idee. Komm mit mir!“ Die Eule flog los, und das kleine Pferd galoppierte hinter ihr her. „Das wollte ich sowieso schon lange mal machen!“ rief die Eule. Sie flogen quer durch den Wald und aus dem Wald heraus und kamen schließlich zu einem Zoo. Dort flog die Eule hinein. Sie flog zum Zoowärterhaus, guckte dort hinein und wartete, bis der Wärter in eine andere Richtung schaute. Dann flog sie lautlos hinein, nahm in ihren Schnabel einen Schlüssel und flog genauso still und leise wieder heraus, hinüber zum Affenhaus. Sie öffnete den Käfig und ließ den Affen heraus. Setz dich auf das Pferd und halte dich an der Mähne fest!“, rief sie. Der Affe tat, wie ihm geheißen wurde, die Eule flog voraus und das kleine Pferd galoppierte mit dem Affen hinterher. „Wie kann ich euch das nur danken?“ fragte der Affe, als sie schließlich in dem Wald, wo das kleine Pferd wohnte, halt machten. „Bau für das kleine Pferd ein Flugzeug“, sagte die Eule, und bald machte sich der Affe ans Werk. Weiterlesen

Schöne Arbeit an schönen Orten

In den vergangenen Monaten habe ich einige schöne Seminare vereinbaren können. Das heißt, ich hoffe, dass die Seminare schön werden… Fest steht schon, dass die Seminarorte wunderschön sind:

Bei der Sommerakademie auf der Bodenseeinsel Reichenau halte ich am 23.7.-25.7.10 das  „Geschichtenerfinder-Seminar – ein Intensivwochenende für Therapeuten und Beratende„.

Ein 2-Tages-Seminar „Metaphern in der hypno-systemischen Beratung“ halte ich beim Lehrzentrum für angewandte Hypnose Norddeutschland (LaHN) in Bremen, am 26.-27.2.2011.

Bei der Internationalen Gesellschaft für Systemische Therapie (IGST) in Heidelberg halte ich am 7.3.-9.3.2011 ein dreitägiges Seminar zur Wahrnehmung und Nutzung hypnotischer Prozesse im systemischen Alltag. Der Titel des Seminars ist „Trance, Rapport und Suggestionen – Grundlagen der hypno-systemischen Beratung „.

Auf Burg Fürsteneck bei Fulda findet im Sommer 2011 unter gemeinsamer Leitung mit Anita Huge-Stöhr das 2,5-Tages-Seminar statt: „Wie sag ich’s meinem Kinde Bilder und Geschichten für Kinder und Jugendliche“.

Beim VPA in Wien biete ich am 1.4.-2.4.2011 sowie am 4.5.-5.5.2012 ein Seminar an mit Geschichten und therapeutischen Interventionen insbesondere für Kinder und Jugendliche, die „Keinen Bock“ und „Keine Ahnung“ bekunden.

Beim Heidelberger Milton-Erickson-Institut halte ich am 5.2.-6.2.2011 wieder ein zweitägiges Seminar zu hypno-systemischer Metaphernarbeit und maßgeschneiderten Geschichten.

Nach Bülach bei Zürich hat mich Peter Allemann eingeladen. Dort halte ich unter dem Titel „Da fällt mir eine Geschichte ein…“ ein Seminar über Therapeutisches Erzählen für Kinder und Jugendliche. Der Kurs findet statt  am 27.5.-28.5.2011.

In Münster biete ich am 23.9.-24.9.2011 mit dem Ausbildungsinstitut wint wint  ein Seminar für Logopäden an: „Geschichtenerfinder –  eine Einführung in die Arbeit mit therapeutischen Geschichten“.

Ich würde mich freuen, viele von euch an einem dieser schönen Orte zu sehen…

Schleuderkurs

Meine Schweizer Kollegin Catherine Iseli hat in einem Forum erzählt von einer Schweizer Radiosendung mit dem Titel „Schleudern ohne ins Schleudern zu geraten“ über „Autofahren unter erschwerten Bedingungen“ (Radio DRS1, 12.4.2010, 9-11 Uhr).

Catherine berichtete:

Eine Abteilung der Zürcher Polizei musste einen Auffrischungskurs besuchen, und der Polizeiinstruktor gab dann im Interview Auskunft darüber, welches die entscheidenden Dinge seien, die man trainieren müsse, um in einer  Extremsituation mit seinem Wagen nicht ins Schleudern zu geraten. Der  Instruktor sagte sinngemäss:

„Das Wichtigste, was man trainieren muss, ist der Blick. Menschen tendieren in einer Gefahrensituation dazu, in Panik zu geraten, die Übersicht zu verlieren. Der Blick geht dann dorthin, wo das Hindernis  ist und die Gefahr droht. Die Hände lenken das Fahrzeug in die Richtung, in die der Blick geht. Das erklärt auch, weshalb viele  Schleuderfahrten an einem Baum, einem Laternenpfahl, Pfosten etc. enden,  auch wenn sonst weit und breit kein Hindernis ist.
Es gilt also, zu trainieren, den Blick und die Aufmerksamkeit in die  Richtung zu richten, wo keine Gefahr droht, wo freie Fahrt möglich ist, also in die gewünschte Richtung. Wenn der Blick dorthin geht, dann folgen die Hände automatisch und tun das Richtige, um den Wagen aus der Gefahrenzone zu bringen.“

Sie sagt:

Psychotherapie ist wie Autofahren unter erschwerten Bedingungen;  unsere Klienten brauchen einen Antischleuderkurs, und sie müssen  lernen, „den Blick“ zu trainieren…

Danke, Catherine!

Wellenreiten

Wenn ich in der Flut der Probleme stecke, als bedrohter Mensch oder als Helfenwollender, dann kann es wichtig sein, nicht zu sehr gegen die Probleme zu kämpfen, da, wo sie übermächtig sind. Das verbraucht sehr viel Energie. Wenn es mir gelingt, stattdessen nur da zu handeln, wo ich Energiereserven und Gestaltungsmöglichkeiten bemerke, spare ich Kraft. Wenn ich im Spüren der Möglichkeiten bleibe – manchmal kann ich die Kraft des Problems für eine Rettung nutzen.

Als Kinder badeten wir einmal an einem Strand mit einer starken Brandung. Zwei Meter und noch höher türmten sich die Wellen, bevor sie donnernd auf dem Sand zerbrachen. Um nicht von ihnen umgeworfen zu werden, lernten wir, uns von den Wellen emporheben zu lassen. Es galt, auf eine solche Welle zu warten, bis ihre Schaumkrone beinahe über uns stand. Sprangen wir zu früh, dann sanken wir in die Welle hinein. Dann mussten wir lange die Luft anhalten, bis die Welle mit ihrer Wucht vorüber war. Sprangen wir zu spät, konnte es passieren, dass wir gar nicht mehr nach oben kamen. Die Welle presste uns mit auf den Strand. Wir lagen hilflos auf dem Grund, bis sie vorüber war. Sprangen wir aber in dem Augenblick, wenn die Welle uns ein klein wenig nach oben hob und nutzten wir ihre Kraft für unseren Sprung, dann trug sie uns hoch bis auf ihren Kamm, zog mit einem kleinen Platsch an unserem Gesicht vorbei und ließ uns sanft auf ihrem Rücken zu Tal gleiten. Allmählich lernten wir, Welle um Welle zu meistern.

Wenn Geschichten heilen

Ich habe euch schon erzählt von Doc Ramadanis Energiebrief. Das ist ein Blog, der das Ziel hat, Menschen, die anderen gut tun, gut zu tun. Der Leitsatz der Seite ist: „Wer Energielieferant ist, ist verpflichtet, sein Energiedepot regelmäßig wieder aufzufüllen.“ Ihr Verfasser, Dr. Marco Ramadani aus Neu-Ulm, hat mich am letzten Montag besucht und interviewt. Eigentlich ist er Arzt und Hypnotherapeut, an diesem Tag aber hat er mich auch durch sein journalistisches Talent beeindruckt, besonders durch die gelassene und gleichzeitig sehr lebendige Art seiner Gesprächsführung. Ich finde, es ist ein schönes, lebendiges  Gespräch geworden. Entstanden ist ein Dialog über therapeutische Geschichten, warum und wie sie wirken, wie man sie einsetzt, wie man sie erzählen kann und darüber, wie sie ein Leben verändern. Gestern hat er das Interview in seinem Blog unter dem Titel „Wenn Geschichten heilen“ veröffentlicht. Wer die Aufnahme gerne hören möchte, findet sie hier in Marco Ramadanis Blog.

Die Zirbelkiefer (Wachstumsstörung)

„Wie geht es eigentlich deiner Freundin Lara?“, habe ich eben meine Nichte gefragt. „Hat sie noch Allergieprobleme?“ „Sie behauptet noch welche zu haben, aber bei unserem gemeinsamen Urlaub vor ein paar Wochen haben wir Katzen gestreichelt, und sie hat nicht darauf reagiert. Dabei war sie früher schlimm allergisch“. „Und ihr Asthma?“ „Ich glaube, das ist ziemlich weg. Ich höre nichts mehr von Asthmaanfällen. Und ich erlebe keine, wenn ich bei ihr bin.“

Lara hatte eine Wachstumsstörung gehabt. Die Störung war wohl eine Nebenwirkung von Asthmamedikamenten, die sie regelmäßig nehmen musste. So jedenfalls stand es auf dem Beipackzettel und so erklärten es ihr die behandelnden Ärzte. Lara war mit zwölf auffällig klein. Das Asthma wiederum stand wohl in einem Zusammenhang mit ihren Allergien.

„Und ist sie gewachsen?“, habe ich weiter gefragt.“Sie behauptet immer, sie wächst nicht“, sagte meine Nichte. Aber ich habe noch nie in meinem Leben jemanden so schnell wachsen gesehen. Sie ist schon fast so groß wie ihre Mutter. Sie hat ja damals gesagt, sie wollte so groß wie ihre Mutter werden.“ „Was habe ich eigentlich damals mit ihr gemacht?“, habe ich weiter gefragt. Ich hatte sie vor einem Fünfvierteljahr und vor einem Dreivierteljahr zweimal hypnotisiert mit dem Ziel, ihre Allergien und ihr Asthma zu reduzieren und ihr Wachstum zu beschleunigen. „Du hattest etwas über einen Baum erzählt in ihrer Heimat, wie er wächst, und etwas über Pollen…“

Jetzt ist es mir wieder eingefallen: Ich habe Lara gefragt, ob sie in der Schweiz, wo sie herkommt, solche Kiefern kennt, hoch oben in den Bergen, die ganz klein sind. Sie hat mir dann etwas von diesen Bäumen erzählt. Ich habe sie dann gebeten, sich genau vorzustellen, sie sei eine solche Kiefer, eine Zirbelkiefer, so heißt diese besondere Sorte – das erinnerte mich daran, so erzählte ich ihr, dass im Gehirn die Zirbeldrüse sitze, die für das Wachstum zuständig sei, und diese Zirbelkiefern, die sind manchmal ganz klein, weil es dort oben in den Bergen so kalt ist. Aber jetzt gibt es ja diese Klimaveränderung, und die Forscher haben festgestellt, dass diese Kiefern jetzt viel schneller wachsen als vorher, und größer werden als man das bisher kannte und von diesen Bäumen erwartet hat… das ist eine faszinierende Sache: Die wachsen jetzt schneller und werden größer. Und ich glaube, dass diese Zirbelkiefer bestimmt so groß wird wie deine Mutter, sagte ich, und bin gespannt, wie groß sie noch wird…

Ich habe dann viel über das Wachstum dieser Kiefern geredet.Dann erzählte ich noch etwas darüber, wie gut die Luft dort oben ist, und wie geschmeidig der Atem dort ist, und wie tief und gut man da atmen kann, und wie angenehm sich die Haut und die Atemwege dort anfühlen, und dass es dort zwar auch Pollen gibt, aber dass die einem gar nichts machen, weil die Luft so gut ist, und die Zirbelkiefer hat sowieso nichts gegen Pollen, sie hat ja selber welche und fühlt sich gut da oben, und in der Weise redete ich noch eine Weile weiter und ließ sie dann auftauchen. (Hypnotherapeutisch fundierte Herangehensweisen bei Allergien und Asthma sind in diesem Blog unter den betreffenden Kategorien beschrieben.)

Interessanterweise hat meine Nichte mit Lara in den letzten Jahren Größenmessungen mit Lara gemacht und Striche mit Daten an ihrer Zimmertüre angebracht. So ergibt sich im Rückblick folgende Entwicklung:

Feb. 2008  dreizehnter Geburtstag
27.4.2008  1,40 m
14.8.2008  1,43 m
3.1.2009   1. Hypnotherapie
Feb. 2009  vierzehnter Geburtstag
29.3.2009  1,455 m
26.5.2009  1,465 m
9.6.2009   1,47 m
13.6.2009  2. Hypnotherapie (wovon ich oben erzählte)
9.8.2009   1,48 m
14.9.2009  1,49 m
18.12.2009 1,50 m

Der stille Gregor (Fortsetzung)

Ich habe eine E-mail von Gregors Mutter erhalten. Sie schreibt:

Sehr geehrter Herr Hammel,

Gregor hatte einen guten Start in der Schule. Er meldet sich mehr im Unterricht und weiß nicht wieso?? Insgesamt hat er viele Fortschritte gemacht, was seine Selbstsicherheit angeht. Er staunt über sich selbst. Ich bemerke bei ihm mehr körperliche Kraft, die er vorher nicht eingesetzt hat. Zur Zeit hat er mehr Stabilität. Ich freue mich darüber sehr und kann mich darüber nur freuen. Beim Schlittenfahren konnten große Fortschritte erzielt werden. Es ist deutlich mehr Freude beim Schlitten fahren zu sehen, bis hin zu viel Spaß.

Vielen Dank für ihre Einfühlsamkeit und ihr Vertrauen in Gregor und unsere Familie.

mit freundlichen Grüßen und Hochachtung

A. R.

Webtipp: Was die Welt verändern kann…

Wie wäre es, wenn Psychotherapie so viel Spaß macht, dass man sich nach jeder Stunde schon auf die nächste freut?

Ist das möglich? Und ist es möglich, dass Schüler freiwillig in den Unterricht gehen, weil sie gerne gehen?

Wie müssten Behörden arbeiten – Ich denke an Finanz- und Arbeitsamt, an Sozial- und Jugendämter – damit Menschen gerne da hingehen und darum gut mit ihnen zusammenarbeiten?

Wie kann man es erreichen, dass mehr Kunden in ein Geschäft kommen, weil die Mitarbeiter Lebensfreude ausstrahlen? Weiterlesen