Mehr über unbewusste Bewegungen

Beobachten Sie doch einmal:

Wenn sich jemand bei einem Gespräch mit dem Finger von innen nach außen unterm Auge reibt (die Bewegung verläuft meist in einer Diagonale bzw. mit einer leichten Rundung nach unten), dann wurde gerade über etwas gesprochen, worüber er weinen könnteoder worüber er früher einmal viel geweint hat.

Reibt sich jemand während des Gesprächs das Auge (meist eher mit dem Handballen), dann wurde gerade über etwas gesprochen, was ihn gekränkt hat – im Sinne einer Demütigung oder Verärgerung.

Räuspert sich jemand während eines Gesprächs nach einer emotional belangvollen Stelle, dann drückt das regelmäßig eine unausgesprochene Verärgerung aus. Weiterlesen

Vorangekündigte Bewegungen

Auf meinem Heimweg vorhin bin ich auf einen Zebrastreifen zugefahren. Auf dem Bürgersteig – noch etwas davor – ging eine Passantin. Ich hielt an. Ob jemand vorhat, die Straße zu überqueren, sieht man bereits einige Meter bevor die Person anhält oder sich umschaut. Schon eine Weile vorher macht sie nämlich mit dem Körper oder mit dem Kopf eine kleine Drehbewegung, die die beabsichtigte Drehung vorwegnimmt.

Diese vorangekündigten minimalen Bewegungen vor der eigentlichen Bewegung zu beobachten, kann sehr nützlich sein. Zum Beispiel in Gremiensitzungen oder bei Seminaren: Man bittet um einen Freiwilligen. Für sehr lange Zeit meldet sich keiner. Alle warten, ob nicht ein anderer mehr Lust hat als sie selbst und ihnen zuvorkommt. Wer sich zuletzt nach vielen Ermunterungen doch meldet, das ist der- oder diejenige, wer sich schon ganz am Anfang gerührt hat: Mit einer kleinen Vorwärtsbewegung des Oberkörpers, mit einem kurzen Öffnen des Mundes, mit einem Auseinanderschlagen der Beine und tiefen Ausatmen, mit einer beliebigen Bewegung, die auch einen Wortbeitrag nonverbal einleiten könnte. Wenn ich den Prozess um einige lästige Minuten abkürzen möchte, frage ich gezielt die Person, die sich nach dem Stellen der Freiwilligen-Frage als erste bewegt hat, ob sie die Aufgabe übernehmen würde. Die Erfahrung zeigt: Sie sagt immer ja.

Lebensziel

„Mein Lebensziel ist, eine möglichst breite Spur von Heilung und Glück hinter mir her zu ziehen“, sagte ich zu einem Freund. „Da hast du ja einen großen Anspruch“, erwiderte er. „Ich bin schon froh, wenn ich nicht allzu viel Unglück anrichte.“

Webtipp: Peggys Blog

Nicht nur, weil ich für das Magazin „KidsLife“ schreibe, empfehle den Blog „Peggys Welt“ auf der Website der Elternzeitschrift… und es hat auch mit „Hypno-“ nicht so viel zu tun, mit „systemisch“ aber schon einiges… bekanntlich ist die systemische Beratung von den Familientherapeuten entwickelt worden, und in diesem Blog ist eine Menge beraterische Familienweisheit konzentriert. Dabei kommt das alles mit großer Leichtigkeit daher… „Peggys Welt“ ist witzig und unterhaltsam zu lesen. Man sieht den „ganz normalen Wahnsinn“ des Lebens mit Kindern in einem Spiegel… und weil es ja auch nicht die eigenen Kinder sind, kann man in den Fällen grinsen oder lachen, wo man im eigenen Leben wohl eher rot oder blass anlaufen würde…

Hypnose leichtgemacht!

Wir weisen auf die folgenden Kurse nach der patentierten Advanced Healing Process® Methode hin:

Kurs 1: Hypnose lernen leichtgemacht!

Kurs 2: Hypnotiseur in einem Wochenende!

Kurs 3: Entbindungshelfer auf Campingplätzen (Fernkurs)

Kurs 4: Crashkurs Zahnarzt (2 Abende)

Kurs 5: Werkstattabend Blinddarm-OP, mit Übung in Kleingruppen

Kurs 6: Reanimationhypnose! (Freitags, im Anschluss an Kurs 5)

Beginnen Sie durch diese Kurse ein glückliches und erfolgreiches Leben! Melden Sie sich noch heute an! Nähere Informationen finden Sie unter dem Stichwort „Hypnose“ in jeder Suchmaschine!

Wie finde ich eine passende Geschichte? Teil VII

Eine Schatzkammer an metaphorischen Geschichten bilden Filme. Mit Kindern kann man über Shrek reden, mit Paaren über Liebesfilme, mit rauen Kerlen über Actionfilme… und wer unfreiwillig in Therapie kommt – sowas gibt’s, und gar nicht selten – wird sowieso lieber über Filme reden als über Psycho-K… Weiterlesen

Und Grüezi, ihr Österreicher!

Nee, ich hab euch nicht vergessen! Wie könnte ich! Fahre ich doch gleich im August nach Wien, mir eure Hauptstadt anzugucken. Ich wollte euch nur nicht mit den Schweizern in einen Topf werfen. Die Liechtensteiner dagegen… ich glaub, die sind das schon gewöhnt. 😉

Also, ihr Mozarts, Haydns, Strausse, Klimts und Schieles, ihr Freuds und Schwarzeneggers und wie ihr alle heißt… Schön, dass ihr da seid! Besucht mich weiter hier, und im Sommer besuche ich euch!

Grüezi, ihr Schweizer und Liechtensteiner!

Hoi! Schön, dass ihr da seid! Und nach der Webstatistik sogar recht zahlreich… die Liechtensteiner ganz vorn, aber auch die Schweizer… immer international denken… so habe ich auch im August einige Gespräche in den Alpenländern, um zu sehen, wo wir gut zusammenarbeiten können … zum Beispiel mit der Praxis Ars Vivendi in Schaan (FL), mit denen wir (ISB und hsb) ab Herbst gemeinsam Seminare anbieten für Systemische Beratung und für Hypnotherapie… das wird bestimmt schön… ich freue mich drauf!

Vielen Dank, lieber Herr Bircher, für die Geburtstagsgrüße, und danke, Frau Oehri, für die schöne Zusammenarbeit, vielen Dank ebenfalls an www.nlp.li für die Empfehlung von HYPS und danke euch allen, die ihr über die Grenzen schaut… „Europa“ ist viel mehr als die EU…

Und herzlichen Glückwunsch, liebe Susanne Oehri, zum Beginn Ihres hypnotischen Blogs!

Was ist ein Yes-Set?

Yes-Set ist eine Bezeichnung für eine suggestive Grundtechnik. Auf mehrere Konsensaussagen folgt eine deutende bzw. suggestive Aussage, die dann vom Zuhörer meist angenommen wird. Das heißt: Eine Reihe zunächst unbestreitbarer, dann zunehmend diskutierbarer (evtl. auch indiskutabler) Aussagen wird als Ganze angenommen, wenn der Zuhörer zunächst in eine Haltung von Zustimmung versetzt wird:

Das Wetter ist schön. Für morgen haben sie Gewitter angekündigt. Lass uns schwimmen gehen!

Natürlich gibt es auch ein No-Set:

„Jämmerlich schreit das Robbenbaby in der Kälte Labradors. Es hat Hunger, doch seine Mutter kommt nicht mehr. Sie wurde von skrupellosen Pelztierjägern erlegt. In Deutschland werden dieses Jahr wieder vermehrt Robbenpelze verkauft.“

Wie finde ich eine passende Geschichte? (VI)

Was macht eigentlich eine therapeutische Geschichte aus?

Die Kunst des beratenden Erzählens besteht nicht darin, Geschichten zu finden, die an sich schon „therapeutisch“ wären, sondern darin, durch eine Art metaphorisches Träumen zu schon vorhandenen Geschichten die passende Situation zu finden und zu schon vorhandenen Situationen die passende Geschichte – und die Geschichten gegebenenfalls noch der Situation anzupassen. Weiterlesen