Heute hatte ich eine Frau in Therapie, die sagte, sie bekomme so leicht Zornausbrüche, sie sei für ihre Familie praktisch unberechenbar. Sie ist Erzieherin, und ich weiß, dass Sie ihren eigenen Sohn recht anspruchsvoll und konsequent erzieht. Ich bat sie um Beispiele für ihr Problem. „Es kommt vor“, sagte sie, „wenn ich den Mülleimerdeckel nicht beim ersten Mal auf den Eimer bekomme, dann schleudere ich ihn vor Wut in die Ecke. Oder ich stelle einen Besen an die Wand, und er fällt um. Das macht mich wütend. Oder wenn mit dem Staubsauger irgendetwas ist, dann raste ich aus.“ „Warum macht denn der Mülleimer das mit Ihnen, dass er Sie den Deckel nicht draufbekommen lässt?“, fragte ich. „Will der, dass Sie dumm aussehen?“ „Ja, unfähig und zu blöde, um einen Deckel auf den Mülleimer zu bekommen.“ „Dann erreicht er ja bei Ihnen genau sein Ziel, wenn Sie den Deckel in die Ecke schleudern. Da kann sich der Mülleimer ja freuen, dann hat er’s wirklich hingekriegt, Sie unfähig aussehen zu lassen. Es gab mal einen Perserkönig, der ließ das Meer auspeitschen, nachdem er ein paar Schiffe in einem Sturm verloren hatte. Er hat das Meer gezüchtigt, damit es so etwas nicht wieder tut. Das finde ich vernünftig. Nicht wegen dem Meer, sondern weil der König damit aus seiner Hilflosigkeit in eine handelnde Haltung zurückgefunden hat. Ich denke, es wird Zeit, dass Sie Ihren Mülleimer erziehen. Sie können ihm den Deckel zum Beispiel ganz langsam und genüsslich aufsetzen, so dass er sich lange mit seiner eigenen Wehrlosigkeit beschäftigen kann, und merkt, dass er es nicht hinkriegt, Sie am Deckel-draufsetzen zu hindern. Sie können ihn aber auch zur Strafe einmal eine Stunde ganz ohne Deckel sein lassen, bis es ihm peinlich wird, dass er riecht und er Sie regelrecht um den Deckel bittet. Genauso maßregeln Sie den Staubsauger. Es geht nicht an, dass er über Sie bestimmt. Lassen Sie ihn merken, dass es sich für ihn nicht lohnt, Sie von der Arbeit abzuhalten. Sie haben das Sagen. Den Besen können Sie in eine Ecke stellen, damit er sich besinnt, was er getan hat. Wenn Sie meinen, dass er sich genug Gedanken gemacht hat und sich wahrscheinlich besser verhalten wird, dann können Sie ihn in den Arm nehmen und sich mit ihm aussöhnen und ihm sagen, dass Sie es jetzt nochmal miteinander probieren…“
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Privatpraxis-Gründungs-Seminar in Bingen
In Bingen halte ich am 20. Mai 2009 mit zwei Kollegen (ein Arzt und ein Steuerberater und Betriebswirt) einen Workshop für Ärzte zu der Frage: „Wie gründe ich eine erfolgreiche Privatpraxis?“ Das eintägige Seminar ist ein Vor-Kongress-Workshop zur Jahrestagung des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ). Der Workshop ist auch für externe Teilnehmer offen. Bisher haben wir ihn als Intensivseminar im Sinne eines 1:1-Coaching mit drei Teilnehmenden und drei Beratern gehalten. Das schlüssige Konzept haben wir jetzt auf ein größeres Seminar übertragen. Ich gebe euch einmal hier den Ausschreibungstext und die wesentlichen Daten zu dem Workshop weiter…
Sie planen die Gründung einer Privatpraxis und wollen das nötige Know-how in einem Tages-Intensivseminar erwerben? Sie haben bereits eine Privatpraxis und wollen deren Effizienz und Ihre Zufriedenheit steigern? Sie sind Kassenarzt und planen den Umstieg zum Privatarzt?
Viele Kollegen wünschen sich eine höhere Arbeits- und Lebensqualität bei zuverlässig stabilen Honorarbedingungen. Sie möchten Spielräume für ausführliche Untersuchungen und schlüssige Behandlungskonzepte, für Anamnese- und Beratungsgespräche, auch um die Zufriedenheit der Patienten und deren Praxisbindung zu erhöhen. Gleichzeitig gilt es sichere Alternativen zum Auslaufmodell der normalen Kassenpraxis zu entwickeln.
Dieses praxisorientierte Beratungsseminar wurde von Kollegen für Kollegen entwickelt mit dem Ziel, alle wesentlichen wirtschaftlichen, juristischen, fachlichen und persönlichen Faktoren zur Umstrukturierung Ihrer Praxis zu vermitteln. Unter kompetenter Anleitung entwickeln Sie ein anwendbares, individuelles Praxiskonzept mit einzelnen Umsetzungsschritten. Ausgehend von der aktuellen Situationsanalyse über die Nutzung rechtlicher Rahmenbedingungen und Möglichkeiten bis zum Erstellen eines tragfähigen Businessplans sowie einer Konzeption zur Außendarstellung und Vernetzung der Praxis erlernen Sie alle relevanten Aspekte privater Praxisführung.
Kursort: Kongresszentrum Bingen
Kursleitung/Referenten: Dr. med. Eugen Schippers, FA Allgemeinmedizin, Inhaber einer Kassenpraxis und einer Privatpraxis. Patrick Weber, Dipl.-Betriebswirt, Wirtschafts- und Steuerberater. Stefan Hammel, Trainer, Systemischer Berater.
Kursgebühren: 120 € zzgl. MwSt.
Termin: Mittwoch, 20. Mai 2009
Kurszeit: 10.00 – 17.00 Uhr
Anmeldung:
Dipl.-BW (FH) Patrick Weber | Nahestr. 58 | 55593 Rüdesheim
Tel: 06 71 / 92 89 95 10 | Fax: 06 71 / 92 89 95 11
www.steuerberater-nahe.de | info@steuerberater-nahe.de
Webtipp: Das Reich der Möglichkeiten
Ich könnte mir vorstellen, dass diejenigen, die den Film „Validation“ gemocht haben, auch das Video vom „Reich der Möglichkeiten“ schätzen werden. Das ist nun ein ganz anderer Film. Es handelt sich um eine Demonstration des Bostoner Philharmonie-Dirigenten und Cellisten Benjamin Zander, der seine lebensfreundliche Weltanschauung erklärt und sie demonstriert, indem er einen jungen Cellisten unterrichtet. Eine Hommage nicht nur an die Musik, sondern an das Leben und an die Liebe zu den Menschen und zu sich selbst…
Zu finden ist das Video im Blog des systemagazin, das mein geschätzter systemischer Kollege Tom Levold herausgibt.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Anschauen!
Der Floh im Ohr
Eine Frau kam zu mir wegen Migräne, die sie seit fünfzehn Jahren plagte und die in den letzten Jahren häufiger geworden war. Die Schmerzen träten etwa zweimal monatlich auf für drei bis fünf Tage auf und stünden in einer zeitlichen Relation zu ihrer Periode. In dieser Zeit müsse sie sich etwa 30mal am Tag übergeben und sei ans Bett gebunden. Sie müsse sich von der Arbeit abmelden und brauche Ruhe von der Familie. Die Frau machte mir den Eindruck eines Menschen, der viel von sich abverlangt, sehr streng mit sich selbst ist und ein hohes Bedürfnis nach Kontrolle hat.
Aus einem Apothekenschaufenster hatte ich einen riesigen Plastik-Menschenfloh, der an einer Spiralfeder befestigt war und so zum Hüpfen gebracht werden konnte. Ich ließ diesen Floh vor der Frau als eine Art Hypnotiseurspendel auf- und abschwingen und hielt ihr einen Vortrag über Flöhe, Läuse und Parasiten. Nach und nach entwickelte sie eine schöne Trance. Es ergab sich der folgende Dialog.
„Ich nehme nicht an, dass es Sie irgendwo juckt, oder?“ fragte ich. „Am Ohr“, sagte die Frau. „Sie können sich, wenn Sie möchten, eine lindernde Salbe vorstellen, die Ihnen das Jucken nimmt und Wohlbefinden verbreitet.“ „Das möchte ich aber gar nicht.“ „Möchten Sie lieber dieses Jucken an Stelle der Migräne?“ „Ich möchte gar keine Migräne.“ „Das möchte ich aber nicht. Ich möchte, dass Sie ein minimales Signal behalten, das Sie daran erinnert, wann es Zeit ist, aufzuhören, zu arbeiten. Also: Möchten Sie lieber dieses Jucken anstelle der Migräne oder lieber eine Migräne mit der Intensität dieses Juckens?“ „Das wäre schön.“ „So etwas in dieser Intensität ist also schön. Es ist aber wichtig, dass Sie das dann auch als eine vollwertige Migräne behandeln. Sie müssen sich krank melden und ins Bett legen.“ „Wenn ich aber doch gar nicht krank bin?“ „Dann tun Sie eben so als ob. Besser so tun als ob, als eine Migräne der bisherigen Art.“ „Ist das denn erlaubt?“ „Es ist besser, als wenn Sie dafür richtig krank sein müssen. Und mir ist es wichtig, dass Sie dieses Jucken oder den Schmerz in der Intensität dieses Juckens dann auch wahrnehmen und darauf reagieren. Wenn Sie nicht darauf reagieren, muss Ihr Körper Ihnen wieder einen stärkeren Schmerz und womöglich eine Migräne wie vorher zumuten.“ „Oh, sagen Sie das nicht!“ „Sie können ja flexibel darauf reagieren, und ihr Unbewusstes kann Ihnen flexibel so viel oder wenig Schmerz geben, wie Sie brauchen, um auf das Signal zu reagieren. Es kann den Schmerz für Sie stufenlos einstellen. Wenn Sie nur wenig brauchen – umso besser für Sie.“
Die Frau rief mich neulich, einen Monat nach dem Gespräch, an und teilte mir mit, ihr gehe es wesentlich besser. Die Migräne sei ganz weg, sie habe nur noch Kopfschmerzen. Sie habe keine Übelkeit mehr und brauche nicht mehr im Bett zu liegen. Die Kopfschmerzen könne sie ertragen, sie lenke sich davon mit Haushaltsarbeiten ab.
Schaufensterkino
Die folgende Geschichte erzähle ich manchmal Jugendlichen, die zwar klug sind, aber sehr auf sich fixiert und darum nicht so sehr sozial orientiert. Nächste Woche möchte ich sie einmal bei einem sechzehnjährigen autistischen Jungen ausprobieren. Mal sehen, was passiert…
Es regnete. Keine Schule heute. Wie jeden Samstagvormittag stand sie hinter der Glastheke, in der die Brötchen, Kuchen und anderen Backwaren zum Verkauf auslagen. Durch das Schaufenster sah sie, wie der Wind die Blätter von den Bäumen fegte und in der Straße verwirbelte. Vor dem Laden kämpfte eine Frau mit ihrem Regenschirm. In dicken Buchstaben stand darüber die Inschrift: ,,Bäckerei Müller“. In Spiegelschrift natürlich, für jemanden, der drinnen stand. Wenn sie alleine war und keine Kunden zu bedienen hatte, stellte sie sich gerne vor, dieses Schaufenster sei eine Kinoleinwand und das, was sie dahinter sah, sei nur ein Film. In ihrer Fantasie veränderte sie dann die Szene. Aus den Autos wurden Kutschen, aus den Blättern Vögel und aus der Frau mit dem Regenschirm zum Beispiel ihre Mutter, wie sie mit einem wilden Drachen kämpfte. Dieses Bild amüsierte sie jetzt ganz besonders. Ihre Mutter, die alles falsch verstand, die ihr das Wort im Mund herumdrehte, die aus Gutem Böses machen konnte und aus böse gut, sie würde wahrscheinlich auch den Kampf gegen einen Drachen bestehen oder mindestens ein ,,Unentschieden“ erreichen. Bis zum nächsten Kampf.
Die Frau mit dem Regenschirm war längst verschwunden. Nun stellte sie sich vor, was sie denn gerne auf diese Schaufensterscheibe schreiben würde, anstatt des langweiligen Schriftzugs: „Bäckerei Müller“. Wie wäre es mit „Du bist mir wichtig“, „Ich mag dich trotzdem“, oder: „Ich ärgere mich, weil ich dich liebe“? Vielleicht auch: „Ich ärgere dich…“. Sie grinste ein wenig bei dem Gedanken. Sie malte sich aus, wie diese Inschriften auf der großen Scheibe wirken würden. Alle, die an der Bäckerei vorübergingen, könnten sie lesen, auch ihre Mutter. Sie sah vor ihrem inneren Auge die Inschrift: „Du bist mir wichtig.“ Ob ihre Mutter sie dann endlich verstehen würde? Sie stellte sich vor, wie ihre Mutter vor dem Schaufenster stand, die Stirn runzelte und den Kopf schüttelte. Da kam ihr der Gedanke: „Du musst deine Worte in Spiegelschrift anbringen.“
Schießübung
Als ich ein Kind war, hat mir mein Großvater die folgende Geschichte erzählt:
„Zur Vorbereitung auf den Krieg machten wir Schießübungen. Einige Kameraden schossen so oft wie möglich ins Schwarze. Sie kamen an die Front. Die meisten von ihnen starben. Andere Kameraden schossen absichtlich daneben. Sie überlebten den Krieg.“
Ich erzähle die Geschichte manchmal Leuten, die sich durch ihr berufliches Engagement möglicherweise selber schaden. Man kann sie auch Menschen erzählen, die sich ritzen, und ebenso Leuten, die auf andere Art sich oder andere verletzen – körperlich oder seelisch. Dann enthält die Geschichte die Aufforderung an das Unbewusste, die längst bestehende Ambivalenz zwischen Verletzen und Nicht-Verletzen so zu regeln, dass man – wenn überhaupt – nur dem Anschein nach verletzt, ohne die Absicht zu verfolgen, zu treffen. In einigen Mobbingsituationen ergibt die Geschichte ebenfalls viel Sinn.
Keine Zeit
„Die Zeit verweilt lange genug für denjenigen, der sie nutzen will“, sagte Leonardo da Vinci.
Wenn wir sagen: „Ich habe keine Zeit“, heißt das meistens, dass wir unsere Prioritäten anders gesetzt haben. Wir haben – meistens mit guten Gründen – lieber Zeit für anderes.
Wenn wir sagen, dass wir „unter Zeitdruck stehen“ kann das bedeuten, dass wir uns selbst unter Druck setzen, um einen bestimmten Grad an Qualität oder Sicherheit zu erreichen, oder dass wir uns unter Druck setzen lassen, Unmögliches zu erreichen, oder, dass wir über den Tag und über die Monate hinweg eine Verteilung von schnellem und langsamem Arbeiten kultiviert haben, die zwischen Trödeln und Hetzen alterniert.
Zu sagen, „Ich habe keine Zeit“, kann auch bedeuten: „Ich habe zu viele Wahlmöglichkeiten, um alles zu tun, was ich tun möchte.“ Zeitarmut offenbart sich dann als Möglichkeitsreichtum.
Und schließlich ist „keine Zeit haben“ auch eine Möglichkeit, um für sich selbst soziale Wichtigkeit zu kreieren oder zu simulieren. Wer „keine Zeit hat“, wird schließlich gebraucht.
Wir haben alle gleich viel Zeit: 365 Tage im Jahr zu 24 Stunden. Unsere Lebensdauer unterscheidet sich. Aber davon reden wir nicht, wenn wir vermeinen, keine Zeit zu haben, wir wissen schließlich nicht, wie lange wir noch leben.
„Ich habe keine Zeit“ bedeutet also: „Ich habe andere Prioritäten“, „Ich bin gerade in der Hetzphase zwischen zwei Trödelphasen“, „Ich versuche, es allen Leuten recht zu machen“, „Nur Vollkommenes ist mir gut genug“, „Ich habe zu viele Möglichkeiten, meine Zeit zu gebrauchen“, „Ich möchte wichtig sein“ oder „Ich muss über den Gebrauch meiner Zeit noch einmal nachdenken“.
Euch allen eine erfüllte und manchmal vertrödelte Zeit!
Das eigentliche Leben
Immer wieder habe ich darauf gewartet, dass das eigentliche Leben losgeht. Ich habe gedacht, es würde dann kommen, wenn die aktuellen Probleme und Unfertigkeiten überstanden wären. Manchmal dauerten die Schwierigkeiten länger als erwartet, und ansonsten wurden sie von neuen Herausforderungen abgelöst. Irgendwann ist mir klar geworden: Noch eigentlicher wird’s nicht.
Vom Segen der Überarbeitung
Oft habe ich mich gefragt, warum einige Menschen pausenlos hektisch erscheinen und stets einen dicht gefüllten Schreibtisch und Kalender haben und immer wieder von Überarbeitung reden, und doch im Ergebnis nicht mehr leisten als andere, denen Zeit für Pausen und Erholung übrig bleibt.
Es scheint so, dass Überarbeitung ein guter Schutz ist. Zum einen macht das Herumwirbeln einen äußerst wichtigen Eindruck – wer so am Schaffen ist, wirkt geradezu unentbehrlich. Wer überarbeitet ist und schon klagen muss über die Last des Geleisteten, dem wird man leichter ein paar Fehler nachsehen. Er darf hoffen, als bewunderns- oder bedauernswert betrachtet zu werden. Wenn ein solcher Mensch mit seiner Arbeit nie ganz fertig wird, wird sie womöglich dann an andere weitergeleitet. Zumindest kann er erwarten, von neuen Aufträgen abgeschirmt zu werden. Im Laufe der Zeit wird sein Aufgabengebiet immer enger beschrieben werden oder zumindest dürften nicht viele neue Aufgaben hinzukommen. Andererseits wird er dafür sorgen, dass ihm nicht zu viel Arbeit abgenommen wird, so dass ihm die Vorteile der Überlastung womöglich abhanden kämen. Wenn Entlassungen drohen, wird ein Mensch, dessen Arbeit schon wegen ihrer Menge ins Auge fällt, gern für unabkömmlich gehalten. Doch auch als Selbständiger oder als Beamter bleibt ihm das gute Gewissen, alles Leistbare getan und gewiss nichts versäumt zu haben, indem er die verfügbare Zeit möglichst restlos mit seinen Tätigkeiten gefüllt hat.
Wie viele Nachteile hätte es aber, dasselbe Ergebnis in kürzerer Zeit zu erreichen und sich womöglich zwischendurch ein wenig auszuruhen oder Konzepte auszuarbeiten, wie die Arbeit noch entspannter noch effektiver geleistet werden könnte. Da blieben Neid und Anfeindungen nicht aus! Doch schlimmer wäre der Kampf des Gewissens mit jener unheilvollen inneren Stimme: „Wer Pausen macht, ist faul.“ Ich bin überzeugt: Wer möglichst entspannt und mit dem geringsten Aufwand viel erreichen will, der braucht eine große Portion Charakter.
S. Hammel, Der Grashalm in der Wüste, S. 29.
Hoare’s Gesetz der großen Probleme
In jedem großen Problem steckt ein kleines, das gerne raus möchte.