Dampfmaschinen

Die folgende Geschichte setze ich in der Hypnotherapie ein, um den Blutdruck regulieren zu helfen. Sie dient gleichzeitig dazu, in guter Weise – nicht zu mild und nicht zu heftig – seine Gefühle auszudrücken, um körperlich und seelisch ausgeglichen zu sein und Stress zu vermeiden. Einige Elemente der Geschichte sind darauf ausgerichtet, Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall entgegenzuwirken. Auch zur therapeutischen Unterstützung bei Asthma kann die Geschichte nützlich sein.

Für viele Menschen haben Dampfmaschinen eine besondere Faszination. Diese schönen Maschinen üben auf Junge und Alte einen besonderen Reiz aus. Wenn man so eine schöne, wertvolle Maschine besitzt, ist es wichtig, dass man gut mit dem kostbaren Stück umgeht. Das wichtigste Teil an einer Dampfmaschine ist nämlich die Druckregulierung. Und zwar ist es entscheidend, dass sich ihr Druckventil leicht und früh genug öffnet und zuverlässig Weiterlesen

Margarete und Lucia (Die zwei Eidechsen)

Margarete und Lucia (Die zwei Eidechsen)

Letztes Wochenende habe ich auf der Burg Fürsteneck in Hessen ein Seminar über systemische Beratung gehalten. Da ging es um systemische Grundhaltungen und Grundmethoden. Zum Beispiel: Was ist Perspektivwechsel, und was ist ein Reframing? Ich habe ihnen dazu als Beispiel die folgende Geschichte erzählt.

In einer Mauerritze lebten zwei Eidechsen, Margarete und Lucia. Lucia lag den Tag über auf der Mauer und badete in der Sonne. Margarete verbrachte die meiste Zeit damit, Insekten zu suchen für sich und ihre Kinder. Wenn sie Lucia auf der Mauer liegen sah, ärgerte sie sich. „Wie du die Zeit vertust. Wenn du eine anständige Eidechse wärest, würdest du dich mal um das Wohl deiner Kinder kümmern. Was machst du denn den ganzen Tag da oben?“ Weiterlesen

Das Mülleimermonster

Das Mülleimermonster

„Das ist ein Mülleimer“, erklärte Luise, als sie mir zum Geburtstag ein Pappmachée-Monster mit dem weit aufgerissenen Maul überreichte. Fred, das Mülleimermonster, saß von da an in meinem Beratungszimmer und wartete auf Nahrung. Anfangs begnügte er sich mit Büroabfällen. Genährt vom geistigen Abfall vieler Gespräche, fand er aber Geschmack an all den Dingen, die die Klienten nicht brauchen und darum im Beratungsraum zurücklassen wollen. Ich gewöhnte mir an, Fred und die Klienten einander vorzustellen. Im Laufe der Zeit fraß das Monster meine manchmal missglückten Worte und viele bedrückte Gedanken von Klienten. Er fraß belastende Erinnerungen und ungeliebte Angewohnheiten. Eine Klientin schickte ihre depressiven Gedanken noch von zuhause aus zu Fred. Am Ende fraß Fred auch auf, was mich belastete. Manchmal saß er nachts an meinem Bett und durfte alle unerwünschten Träume zu sich nehmen.