Schnarchen

Diese Woche war ich bei einer Freundin zu Gast. „Du hast die ganze Nacht geschnarcht. Ich lag über eine Stunde wach“, erzählte sie mir am Morgen. „Wecke mich, falls das die nächste Nacht nochmal passiert“, sagte ich. „Habe ich diese Nacht wieder geschnarcht?“ fragte ich am anderen Tag, nachdem ich ungeweckt bis zum Morgen geschlafen hatte. „Nein, gar nicht. Das war sehr merkwürdig“, erhielt ich zur Antwort. „Ich habe mir die Anweisung gegeben, die ganze Nacht auf der linken Seite zu verbringen“, erklärte ich. „Allerdings hatte ich danach Verspannungen an der linken Schulter, die ich mit einer anderen Methode auflösen musste“. Ich nahm mir vor: Beim nächsten Mal würde ich mir die Anweisung geben, auf beiden Seiten abwechselnd zu liegen und nur die Rückenlage zu übergehen…

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Der Hexenschuss

Es war wie verhext. Diese Schmerzen. Ich dachte: „Am besten bewege ich mich gar nicht mehr. Nur so – wenn ich den Arm ein bisschen nach vorne halte, die rechte Schulter ein wenig hochziehe, die linke hängen lasse und mich dabei ein bisschen nach vorne beuge, dann ist es einigermaßen zu ertragen.“ Wenn ich vorsichtig war, konnte ich so sogar ans Telefon oder an die Tür gehen. Nur, wie sollte ich den Hörer abnehmen, und wie die Klinke herunterdrücken, ohne meine Haltung zu verändern? Jede falsche Bewegung verursachte grausame Schmerzen. Andererseits: Was hieß schon „falsche Bewegung“? Je mehr ich in meiner unnatürlichen Schutzhaltung verharrte, desto schlimmer wurden nachfolgend die Verspannungen meiner Muskulatur und desto schlimmer wurden die Schmerzen. Wenn meine Rettung also gewissermaßen meine Falle war – was folgte daraus? Ich entschloss mich zu einem Experiment. Weiterlesen