Wir saßen in einem Häuschen an der Riviera. „Siehst du dort hinten das Meer“, sagte Werner zu mir, während sein Sohn, der Arzt ist, gerade zwei Spritzen richtete, um die Arthrose in Werners Knien zu behandeln. „Oft sehen wir Schiffe dort vorbeifahren“. „Bist du soweit?“ fragte der Sohn. Während er das Medikament injizierte, ballte Werner die Fäuste zusammen, presste die Zähne aufeinander, kniff die Augen zu und hielt den Atem an. „Ist das dir so unangenehm?“, fragte der Sohn. „Ich kann es aushalten“, antwortete der Vater.
Quelle: chatGPT
„Achte einmal auf deinen Atem“, sagte ich, bevor die zweite Spritze folgte. „Schau, da hinten ist das Meer. Dort ziehen Schiffe vorbei, manchmal sogar Segelschiffe.“
„Seltsam“, sagte Werner einen Augenblick später. „Die zweite Spritze habe ich gar nicht gespürt.“
Diese Geschichte stammt aus meinem Buch Handbuch der therapeutischen Utilisation. Vom Nutzen des Unnützen in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde und Beratung, Kapitel 2.1 „somatisch assozierte Symptome“, Schmerzen und Missempfindungen.
Das Buch mit weiteren Geschichten und Erklärungen könnt ihr direkt in meinem
Liebe Freunde, Freundinnen und hypnosystemisch interessierte Menschen in beratenden Berufen!
Wir laden ein zur Online-Veranstaltung am Dienstag, 07.01.2025 um 19- 21 Uhr
„Hypnosystemische Trickkiste – Alltägliche Wunder in Beratung, Seelsorge und Therapie“
Wir, das sind:
Sabine Kiko, Stefan Hammel, Sonja Pichler und Jean-Otto Domanski, Therapeut:innen, Trainer:innen, Seelsorger:innen und Coaches, die in ihrem Arbeitsalltag sehr erfolgreich mit hilfreichen hypnosystemischen Tools arbeiten und euch diese näher bringen möchten.
Nach einer kurzen Begrüßung suchen wir Teilnehmer:innen mit eigenen Anliegen und/oder Supervisionsanliegen. Wir demonstrieren die Wirkweise der hypnosystemischen Techniken anhand eurer konkreten Beispiele. Seid neugierig und lasst euch verzaubern!
Termine finden in Zoom
an jedem 1. Dienstag im Monat zwischen 19-21 Uhr statt
(also: 7. Januar 2025, 4. Februar 2025, 4. März 2025, 1. April 2025 usw)
Zielgruppe sind alle Menschen, die in beratenden Berufen tätig sind (von der Therapie bis zur Seelsorge, von Coaching bis Training) und die Interesse haben.
Ein befreundeter Arzt hat mich eben angerufen und gefragt:
„Ich habe einen Patienten, dem muss ich eine Spritze in eine Narbe geben, aber es tut ihm so schrecklich weh. Das Ziel ist, die Narbe wieder geschmeidig und schmerzfrei zu kriegen. Narkotika möchte ich ihm aus verschiedenen Gründen nicht geben. Hast du eine Idee?“ Ich ließ mir von seinen Hobbies und Interessen erzählen. „Er ißt gerne, außerdem hat er sich selbst einen Bogen angefertigt, er ist Bogenschütze.“
Quelle: chatGPT
„Frag ihn, ob er gerne Pizza ißt“, sagte ich, „und andernfalls frag ihn nach Quiche Lorraine, Flammkuchen oder amerikanischen Pie. Irgendwas zum Ausrollen halt. Lass ihn sich vorstellen, wie das duftet, und lass ihn den Geruch tief und genüsslich einatmen. Dann hat er eine Art zu atmen, die mit Schmerzen nicht vereinbar ist. Außerdem fokussiert er dann auf eine optische, geruchliche und geschmackliche Halluzination, so dass er das Kinästhetische ausblendet. Während er damit beschäftigt ist, kannst du ihm erzählen, wie man den Teig ausrollt. Manchmal hat er nicht die passende Form, die er für das Blech braucht. Dann setzt man am Rand ein Stück dran. Beim Pie macht man das so: Man besprenkelt die Nahtstelle mit kaltem Wasser, am besten Eiswasser. Dann glättet man die Verbindungsstelle mit einem Nudelholz, bis es ganz glatt und geschmeidig ist. Da ist dann nicht einmal mehr eine Naht zu sehen. Es ist ein Stück geworden. Du kannst auch erzählen, wie ihr als Kinder Knetmasse geformt habt, oder wie ein Töpfer aus lauter runden Tonwürsten, die er miteinander verstreicht, ein Gefäß macht, das dann aus einem Stück besteht. Auch die Töpfer verwenden übrigens kühles Wasser.“
„Der Mann hat auch ein Problem, dass er einen Finger nicht mehr richtig bewegen kann. Dafür wäre doch die Sache mit dem Bogen gut. So ein gut gemachter Bogen ist ja extrem biegsam“, sagte der Freund.
„Ja, und wenn du mit ihm darüber sprichst, wie er als Bogenschütze sein Auge auf das Ziel richtet, es genau in den Blick nimmt, noch ein winzig kleines bisschen schwankt und dann genau im richtigen Augenblick den Pfeil loslässt, dann ist er so extrem auf einen kleinen Punkt ausgerichtet, dass er alles andere ausgeblendet hat – von der Narbe ganz zu schweigen.“
Diese Geschichte stammt aus meinem Buch Handbuch der therapeutischen Utilisation. Vom Nutzen des Unnützen in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde und Beratung, Kapitel 2.1 „somatisch assozierte Symptome“, Schmerzen und Missempfindungen.
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Eben habe ich mit einem befreundeten Arzt telefoniert.
„Ich habe deine Methode verwendet mit den Körperteilen, die miteinander kommunizieren“, hat er gesagt, „das war sehr schön“. „Welche Methode mit den Körperteilen?“ „Ich hatte eine Patientin mit einem schmerzhaften Fersensporn auf beiden Seiten. Sie ist Trainering für Marketingseminare oder so etwas ähnliches. Nachdem ich sie behandelt habe, hat nur noch die eine Seite weh getan. Ich habe ihr gesagt: ‚Wenn der Fuß, dem es gut geht, der Ausbilder wäre und der andere der Schüler, was würden Sie miteinander besprechen?‘ Lassen Sie die beiden doch mal miteinander darüber sprechen, wie der eine Fuß das hingekriegt hat, dass es nicht mehr wehtut und wie der andere Fuß das von ihm lernen kann!“ Die Frau hat mich irritiert angeguckt und nichts geantwortet. Heute kam sie wieder und hat gesagt: ‚Ich muss sagen, ich fand Ihren Vorschlag schon sehr eigenartig. Dann habe ich das beim Spazierengehen ausprobiert, die beiden Füße sich miteinander unterhalten zu lassen. Danach ist es tatsächlich besser geworden. Ich fand das komisch, aber es hat funktioniert.“
Quelle: pixabay
Die Methode stammt allerdings auch nicht von mir. Ich habe sie von Rosemarie Dypka aus Hamburg, die mir erzählt hat, dass sie immer wieder überraschende Ergebnisse erzielt hat, wenn sie die Klienten gebeten hat, die Körperteile auf der „kranken“ und der “gesunden“ Seite miteinander ins Gespräch zu bringen. Sinngemäß hat sie gesagt: „Bei Symptomen auf nur einer Körperhälfte kann man die Körperhälften miteinander sprechen lassen, damit die Seite, der es besser geht, der anderen etwas beibringt!“
Diese Geschichte stammt aus meinem Buch Handbuch der therapeutischen Utilisation. Vom Nutzen des Unnützen in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde und Beratung, Kapitel 2.1 „somatisch assozierte Symptome“, Schmerzen und Missempfindungen.
Das Buch mit weiteren Geschichten und Erklärungen könnt ihr direkt in meinem
Liebe Freunde, Freundinnen und hypnosystemisch interessierte Menschen in beratenden Berufen!
Wir laden ein zur Online-Veranstaltung am Dienstag, 3.12.2024 um 19- 21 Uhr
„Hypnosystemische Trickkiste – Alltägliche Wunder in Beratung, Seelsorge und Therapie“
Wir, das sind:
Sabine Kiko, Stefan Hammel, Sonja Pichler und Jean-Otto Domanski, Therapeut:innen, Trainer:innen, Seelsorger:innen und Coaches, die in ihrem Arbeitsalltag sehr erfolgreich mit hilfreichen hypnosystemischen Tools arbeiten und euch diese näher bringen möchten.
Nach einer kurzen Begrüßung suchen wir Teilnehmer:innen mit eigenen Anliegen und/oder Supervisionsanliegen. Wir demonstrieren die Wirkweise der hypnosystemischen Techniken anhand eurer konkreten Beispiele. Seid neugierig und lasst euch verzaubern!
Termine finden in Zoom
an jedem 1. Dienstag im Monat zwischen 19-21 Uhr statt
(also: 3. Dezember 2024, 7. Januar 2025, 4. Februar 2025, 4. März 2025, usw)
Zielgruppe sind alle Menschen, die in beratenden Berufen tätig sind (von der Therapie bis zur Seelsorge, von Coaching bis Training) und die Interesse haben.
„Hier gebe ich Ihnen eine Probe eines ganz ausgezeichneten Kopfschmerzmittels. Es kann sein, dass Ihnen nach der Einnahme am Anfang für kurze Zeit ein wenig schlecht ist, aber danach setzt die Wirkung ein.“
Als sie gegangen war, sagte er zu seinem Kollegen: „Es ist immer wieder das Gleiche. Wenn ich den Patienten ein Placebo reiche und sie nach einigen Wochen wiederkommen, sind sie ganz begeistert, und sie erzählen mir: „Es war genau, wie Sie gesagt haben: Am Anfang war mir etwas schlecht, und danach hat die Wirkung eingesetzt.“
Diese Geschichte stammt aus meinem Buch Handbuch der therapeutischen Utilisation. Vom Nutzen des Unnützen in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde und Beratung, Kapitel 2.1 „somatisch assozierte Symptome“, Schmerzen und Missempfindungen.
Das Buch mit weiteren Geschichten und Erklärungen könnt ihr direkt in meinem
„Das hier ist ein kleiner Weinbergpfirsichbaum aus meinem Garten. Den könnt ihr bei euch zuhause einpflanzen!“ sprach Onkel Jaques und überreichte uns ein sorgfältig verpacktes Bündel, aus dem ein kleiner Stamm mit Zweigen und langen grünen Blättern ragte. Gern nahmen wir das Bäumchen mit auf die Heimreise. Seine Früchte könnten später ein Gruß aus der fernen, früheren Heimat sein.
„Am Wurzelballen ist noch reichlich Erde. Die lasst ihr bitte dran, wenn ihr ihn einpflanzt. Der Baum braucht seine Pilze und Bakterien, die Mikroorganismen, mit denen er groß geworden ist.“ Das wusste ich noch nicht: Ein bisschen Heimaterde hilft dem Baum für einen guten Start im neuen Terrain.
Quelle: Pixabay
Diese Geschichte habe ich letzte Woche meiner jordanischen Kollegin Rasha Oudeh erzählt und sie hat dazu einen wunderschönen Artikel in LinkedIn geschrieben.
Hier findet ihr den Link zur Geschichte auf LinkedIn:
„Ich hatte eine Frau in Behandlung, die Arthrose in den Daumen hatte. Nach einer Behandlung mit einem pflanzlichen Arzneimittel aus Teufelskralle war der eine Daumen schon viel besser, der andere aber war noch ziemlich unbeweglich und schmerzte bei jedem Bewegungsversuch. Ich gab ihr noch eine homöopathische Spritze und ging mit zur Tür, um die Frau zu verabschieden. Die Türklinke quietschte schrecklich. Das tat sie schon lange, aber diesmal störte es mich aus irgendeinem Grund. Während wir noch im Gespräch waren, holte ich einen Spray für die Tür. Ich sprühte das Gelenk der Klinke ein und bewegte die Klinke mehrmals hin und her. Während ich das tat, fiel mir auf, dass die Frau ihren Daumen gleichzeitig ebenfalls hin und her bewegte. Das hat mich fasziniert. ‘Gucken Sie mal, Ihr Daumen ist genau wie die Türklinke’, habe ich gesagt. Dann habe ich die Klinke noch einmal bewegt und gesagt: ‘Jetzt quietscht es nicht mehr.’ ‘Ja, und es tut auch nicht mehr weh’, sagte die Frau und bewegte ihren Daumen hin und her.”
Diese Geschichte stammt aus meinem Buch Handbuch der therapeutischen Utilisation. Vom Nutzen des Unnützen in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde und Beratung, Kapitel 2.1 „somatisch assozierte Symptome“, Schmerzen und Missempfindungen.
Das Buch mit weiteren Geschichten und Erklärungen könnt ihr direkt in meinem
Heute möchte ich euch das Modul IV aus der Ausbildungsreihe meiner geschätzten Kolleginnen, Sonja Pichler und Sabine Kiko, vorstellen. Sie sind Kooperationspartnerinnen von mir, die in Oberösterreich wirken.
Sie haben die hypnosystemischen Konzepte für Coaches, Berater:innen, Trainer:innen,Supervisor:innen, Führungskräfte in einer eigenen Ausbildungsreihe unter dem Titel „Hypnosystemische Werkzeuge im Coaching“ zusammengefügt und eine sehr empfehlenswerte Ausbildung geschaffen. Die Ausbildung findet in Oberösterreich statt.
Modul IV: Kurzinterventionen mit großer Wirkung – von 28 . Februar – 1. März 2025
Im letzten Modul beschäftigen wir uns mit der Interventionsart der Grüße. Es handelt sich hierbei um eine Form von Ultrakurzinterventionen auf Basis der Erfahrungen Milton Ericksons. Auch Reframing kann in Sätze eingebaut werden und als Kurzintervention wirken. Ein weiterer Fokus liegt auf der Identifikation und Verinnerlichung von Ressourcen, die für den Alltag in Gegenständen und Handlungen mit symbolischem Charakter veranschaulicht werden können. Wir konzentrieren uns in unserem letzten gemeinsamen Modul auf die Wiederholung und Kombination unsserer erlernten Techniken.
S c h w e r p u n k t e: » Arbeit mit Symbolfiguren » Grüße an das Unbewusste » Ressourcenarbeit » Hilfreiche Abschlüsse von Coaching- und Beratungsgesprächen » Kombination der unterschiedlichen Interventionen
T e r m i n e
Modul I von 8 .–9. November 2024
Modul II von 6.– 7. Dezember 2024
Modul III von 17.–18 . Januar 2025
Online Übungstermin 7. Februar 2025
Modul IV von 28 . Februar – 1. März 2025
S e m i n a r z e i t e n
Freitag von 9:30 h–18 h, Samstag von 8:30 h – 17 h ,Onlinetermin: 14 h –18 h
I n v e s t i t i o n
Die Teilnahmegebühr pro Person beträgt: EUR 2 .900 + 20 % USt . Bei verbindlicher Anmeldung bis 30 . Juli gibt es 5 % Rabatt .
V e r a n s t a l t u n g s o r t
Die Ausbildung findet in Wesenufer – Hotel & Seminarkultur an der Donau, in Oberösterreich statt.
Liebe Freunde, Freundinnen und hypnosystemisch interessierte Menschen in beratenden Berufen!
Wir laden ein zur Online-Veranstaltung am Dienstag, 5.11.2024 um 19- 21 Uhr
„Hypnosystemische Trickkiste – Alltägliche Wunder in Beratung, Seelsorge und Therapie“
Wir, das sind:
Sabine Kiko, Stefan Hammel, Sonja Pichler und Jean-Otto Domanski, Therapeut:innen, Trainer:innen, Seelsorger:innen und Coaches, die in ihrem Arbeitsalltag sehr erfolgreich mit hilfreichen hypnosystemischen Tools arbeiten und euch diese näher bringen möchten.
Nach einer kurzen Begrüßung suchen wir Teilnehmer:innen mit eigenen Anliegen und/oder Supervisionsanliegen. Wir demonstrieren die Wirkweise der hypnosystemischen Techniken anhand eurer konkreten Beispiele. Seid neugierig und lasst euch verzaubern!
Termine finden in Zoom
an jedem 1. Dienstag im Monat zwischen 19-21 Uhr statt
(also: 5. November 2024, 3. Dezember 2024, 7. Januar 2025, 4. Februar 2025, usw)
Zielgruppe sind alle Menschen, die in beratenden Berufen tätig sind (von der Therapie bis zur Seelsorge, von Coaching bis Training) und die Interesse haben.
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