Roland in der Wüste

Quelle: Pixabay (https://pixabay.com/de/photos/stra%c3%9fe-sandstein-sonnenuntergang-1303617/)

Vor vielen Jahren fuhr ein Freund von mir durch eine sehr entlegene Gegend im Westen Australiens. Er durchquerte mit seinem Auto ein Aborigine-Reservat, eine Gegend, wo man nur durchfahren, aber keinesfalls anhalten und schon gar keinen Kontakt mit den Ureinwohnern aufnehmen durfte – zu deren Schutz wie auch zur eigenen Sicherheit. Dort, in der sengenden Sonne der australischen Wüste hatte er eine Autopanne. Zuerst versuchte er sein Auto zu reparieren, dann wartete er, ob irgendwann ein Autofahrer vorbeikäme, und als das über viele Stunden hinweg nicht geschah, machte er sich zu Fuß auf den Weg. Wenn er einige Stunden liefe, so war sein Gedanke, könnte er eine Tankstelle erreichen, wo er Hilfe finden würde. Soweit kam er aber nicht, denn eine Gruppe bewaffneter Krieger umstellte ihn und führte ihn zu ihrem Häuptling. Er versuchte, seine Situation zu erklären, scheiterte aber an der Sprachbarriere. Viele Wochen lang wurde er dort als Gefangener gehalten und musste für den Stamm Arbeiten verrichten, die man ihm zeigte. Einmal war er allein bei der Arbeit, als er ein Motorengeräusch hörte. Ein Flugzeug! Er zog sein Hemd aus, band es als Fahne an einen Stecken und winkte und winkte… Das Flugzeug kreiste ein paar Mal um ihn und verschwand wieder. Am nächsten Tag erschien ein Hubschrauber und landete direkt neben dem Lager. Einige Männer sprangen heraus, er lief ihnen entgegen, sie schoben ihn in den Helikopter, schlossen die Tür und hoben ab.     
 

Ich habe die Schule nicht so gerne gemocht, dass ich sie noch ein Jahr länger besuchen wollte”, sage ich manchmal zu Schülern, die zu mir geschickt werden, weil ihre Versetzung gefährdet ist. “Wenn das für dich auch so ist, dann lass uns sehen, was wir dafür tun können, dass du so kurz wie möglich da bist.” Dann entwickeln wir miteinander eine Reihe von Spielen, mit denen sie aus Spaß und Interesse anstatt für Noten lernen können.    

Diese Geschichte habe ich einem 16jährigen Mädchen erzählt, die erzählte, sie habe Schwierigkeiten, zu lernen, wenn der Unterricht kein Dialog ist und ihr nur Fakten zum Auswendiglernen vorgesetzt werden, aber keine Geschichten mit Relevanz für ihr Leben, und wenn alles gleich präsentiert wird und wenn sie nicht kreativ sein kann und etwas Eigenes damit machen…    Die Geschichte anerkennt, dass die Situation des Klienten schwierig ist, ohne daraus zu schließen, dass sie unlösbar sei. Sie kann eingesetzt werden, um Mut zu machen, dass es selbst aus der aussichtslosesten Situation Rettung geben kann – vor allem, wenn die Betroffenen den Blick für Chancen, die sich bieten, offenhalten. So schärft sie den Blick für Auswege, ohne eine bestimmte, konkrete Lösung zu verheißen, was sonst in ein „Ja, aber…“ des Klienten oder in eine Enttäuschung münden könnte, wenn sich nicht genau die angekündigten Chancen eröffnen. 

Diese Geschichte stammt von Stefan Hammel und ist in dem Buch Wie das Nashorn Freiheit fand. 120 Geschichten zu Krise und Entwicklung.“ zu finden. Die Geschichte gehört zum Kapitel “ I Der Einzelne: Bewältigung individueller Krisen und Entwicklung der Persönlichkeit“.

Ein Platz ist noch frei: Ausbildungsstart diesen Freitag, 02.06.2023

📢 Hallo ihr Lieben,

für ganz spontane unter euch, die immer schon mit dem Gedanken spielen mehr zu Therapeutischem Modellieren lernen zu wollen, kann ich aktuell noch einen 1️⃣ Platz in der am Freitag, 02.06.2023 beginnenden Ausbildung

Therapeutisches Modellieren

anbieten.

Die Seminare werden, Physisch & Digital, durchgeführt.

🔜 Am Freitag, 02.06.2023 starten wir mit dem

📌 Seminar 1: Einführung in das Therapeutische Modellieren

Therapeutisches Modellieren ist eine schnelle, sichere und radikal effektive Form hypnosystemischer Therapie (oder wacher Hypnotherapie), bei der…

✔️ das belastende Erleben aus dem Klienten heraus auf verschiedene Sitzplätze dissoziiert wird,

✔️ der Klient als Person mit dem Zielerleben auf einem anderen Platz imaginiert wird,

✔️ der Klient durch einen Wechsel auf den Ziel-Platz mit dem Zielerleben identifiziert und

✔️ das Zielerleben als neues Identitätserleben des Klienten stabilisiert wird.

Teil dieser von mir entwickelten Therapieform ist ein genaues Beobachten und Beschreiben der nonverbalen Reaktionen des Klienten, um die jeweils auftretenden positiven Veränderungen zu verstärken und zu stabilisieren, sowie eine therapeutische Dramaturgie, bei der zunehmend positiver Erwartungen erzeugt werden. Es ergibt sich eine neue Form von Einzel-, Paar- und Familientherapie, die vom Körpererleben und unwillkürlichen Verhalten her aufgebaut ist. Das Vorgehen ist gerade bei schwer durchschaubaren, chronifizierten und schnell eskalierenden Konflikten sehr geeignet, um gute Lösungen herbeizuführen.


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Live-Therapie Therapeutisches Modellieren – Ausschnitte

📌 7.- 9.7.2023: Seminar 2: Arbeit mit Symbolfiguren und Fragmentieren und Transformieren von Belastungen

📌25.- 27.8.2023: Seminar 3: Transgenerationales Arbeiten und Integration realer und fiktiver Personen der Außenwelt des Kliententen

📌15.- 17.9.2023: Seminar 4: Das Sofa des Glücks – Therapeutisches Modellieren in Paar- und Familientherapie, mit Teams und Gruppen

Die Kaiserslauterer Seminare finden physisch vor Ort in Kaiserslautern statt. Eine Teilnahme am Seminar ist auch digital möglich.

Die Seminarreihe in Stichworten
Ort: hsb, Kieferberg 25, 67659 Kaiserslautern (alternativ: Teilnahme per Zoom)
Umfang: 1 bis 12 WE / 3-36 Tage pro Jahr, WE je 24 x 45 min, Fr 14 h – So 14 h
Zeit: Beginn im Oktober, Februar oder Juni
Dauer: 12 Seminare in 1-3 Jahren
Leitung: Stefan Hammel
Kosten: 420 Euro für Seminare bis Sept 2023, danach 450 Euro

Rabatte für Vorauszahlung | mehrerer Seminare auf Anfrage
Zertifizierung: Institut für Hypno-Systemische Beratung in Kaiserslautern
Anmeldung 📧 stefan.hammel@hsb-westpfalz.de
Unterkunft: ÜF im Institut für bis zu 5 Personen oder Hotelübernachtung in unmittelbarer Nähe

Informationen zur Ausbildung: Hypnotherapie nach den Verfahren von Milton Erickson

Zu den Terminen und Inhalten der Ausbildung…

Zu den Konditionen und Informationen der Ausbildung…

Zu den schriftlichen Rückmeldungen früherer Teilnehmerinnen und Teilnehmer…

Kontaktaufnahme: Für weitere Information oder zur Anmeldung klicken Sie hier!

Videobotschaft an euch: Vorstellung des Buches „Wie das Nashorn Freiheit fand“

Hallo allerseits,

heute möchte ich euch gerne unser neu herausgekommenes Buch vorstellen.

Wir, dass sind Katharina Lamprecht, Adrian Hürzeler, Martin Niedermann und ich, Stefan Hammel, – und das Buch, um das es geht ist die Geschichtensammlung

Wie das Nashorn Freiheit fand – 120 Geschichten zum Umgang mit Krisen„.

Die Autoren, 2 Schweizer und 2 Deutsche, sind als Kinder- und Familientherapeut, Heilpraktikerin, Heilpädagoge, Coach und Klinikseelsorger unterwegs.

Das Buch hat 166 Seiten, kostet in Deutschland 22 Euro und ist vor ein paar Tagen im Ernst-Reinhardt- Verlag erschienen.


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Buchvorstellung: Wie das Nashorn die Freiheit fand

Was steht darin? Wir haben 120 Geschichten aus der therapeutischen Praxis und für die Praxis aufgeschrieben. Geschichten, die nützlich sein können, um Menschen aus der Krise bzw. durch eine Zeit von Krisen zu führen.

Den Anfang bildet eine Einführung von Martin Niedermann, Bern, der anschaulich entfaltet, wie Krisen prinzipiell zur Entwicklung dazugehören. Sie sind mit Schmerz und oft auch mit Verlust verbunden, im Rückblick sieht man aber manchmal auch die Chance, die drinnen stecken kann.

Nur, wie geht das, aus der Krise eine Chance werden lassen? Wie können wir zumindest den Schmerz und die Verluste geringhalten und dann, soweit möglich, vielleicht doch noch etwas Gutes aus all dem Elend machen?

Die Geschichten haben wir nach drei Schwerpunkten sortiert:

Der Einzelne – die Gruppe – das Ganze.

  • Im ersten Kapitel geht es also um Geschichten zur Bewältigung individueller Krisen,
  • im zweiten Kapitel geht es um Krisen und Entwicklung für Paare, Familien, Teams und Gruppen,
  • im dritten Kapitel um Krisen und Entwicklung in einer lokal und global vernetzten Gesellschaft.

Am Ende gibt es wieder ein Stichwortverzeichnis mit Suchbegriffen: Welche Geschichten könnten bei welchen Problemen, Themen, Symptomen oder Störungen nützlich sein. Die thematischen Stichworte stehen auch direkt bei jeder Geschichte – wie wir das schon bei den Vorgängerbüchern hatten.

Das Nashornbuch ist ja das vierte in einer Reihe, nach dem Krokodil-, Bären- und Tigerbuch. Wer alle vier Bücher kauft, hat damit eine Sammlung von 480 gut sortierten therapeutischen Geschichten mit Register zu Symptomen, Problemstellungen und allem, was man sich wünschen kann.

Kaufen könnt ihr das Buch „Wie das Nashorn Freiheit fand“ im Buchhandel oder bei shop.stefanhammel.de

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Euer Stefan Hammel

Der Hund und der russische Tierarzt

Diese Geschichte stammt von meiner geschätzten Kollegin Lisa Cappel- Herhammer.

Quelle: https://pixabay.com/de/vectors/gehen-hund-frauen-menschen-2797219/

Als wir zum ersten Mal mit unserer 13-jährigen Hündin, die wir gerade aus dem Tierheim geholt hatten, beim russischen Tierarzt um die Ecke waren, hob dieser ernst die Augenbrauen, als er sah, dass sie auf dem Rücken eine regelrechte Glatze hatte. Er verschrieb ihr als erstes ein Fischöl und wies uns an, ihr täglich einen Esslöffel davon einzuflößen. Das Ganze war eine widerwärtige Prozedur für Hund und Halter. Der Erfolg gab dem Tierarzt jedoch recht, denn als wir nach zwei Wochen zur Kontrolle zu ihm fuhren und sich mittlerweile ein kleiner Flaum gebildet hatte, rief er beim Anblick des Hundes aus: „Sie HAT  JA  HAARE!“  Ich erwiderte verwirrt:“ Ja, aber dafür hatten Sie uns doch das Fischöl verschrieben!?“ – „Ja, aber es hat noch nie gewirkt!“

Frisch aus der Druckerpresse: Das neue Buch ist da!

Ich freue mich euch heute davon zu berichten, dass das neue Buch von Katharina Lamprecht, Adrian Hürzeler, Martin Niedermann und mir eingetroffen ist:.

„Wie das Nashorn Freiheit fand – 120 Geschichten zum Umgang mit Krise“

Ab sofort könnt ihr es in meinem Onlineshop kaufen. Erschienen ist das Nashornbuch beim Reinhardt Verlag.

Ankündigungstext: Krisen fordern uns heraus: persönliche Krisen wie eine schwere Erkrankung, Beziehungskrisen mit nahestehenden Menschen, gesellschaftliche Krisen wie die Auswirkungen des Klimawandels und Kriege. In solchen Situationen gewohnte Pfade
zu verlassen, auch Altbekanntes zu hinterfragen, bringt erstaunliche Einsichten und schafft Raum für Entwicklung.

Die Geschichten in diesem Buch erleichtern mit unerwarteten Wendungen diesen Schritt zum Perspektivenwechsel. Sie sprechen in Bildern zu uns, eröffnen einen anderen
Zugang zur Krise und helfen so bei der persönlichen Entwicklung. Sie ermutigen dazu, auf die eigenen Bedürfnisse und Ressourcen zu achten, eigene und fremde Misserfolge
zu tolerieren und damit krisenkompetent zu werden.

Das Buch ist tagesaktuell und für jeden, der sich angesprochen fühlt, geeignet.

Liebe Grüße

Stefan Hammel

French Press

Quelle: Pixabay (https://pixabay.com/de/photos/kaffeemaschine-franz%c3%b6sische-kolben-2220369/)

Kennen Sie diese French Press Kaffeemaschinen? Das sind Glaszylinder in die man Kaffeepulver und kochendes Wasser füllt. Solange der Kaffee noch nicht mit Wasser durchtränkt wird, schwimmt er oben. Von oben setzt man ein stabiles, an den Seiten fest schließendes Sieb in das Glas und drückt es herunter. Das heiße Wasser wird durch den oben schwimmenden Kaffee und das Sieb hindurchgedrückt, das sich langsam nach unten bewegt.  Ich habe oft versucht, das Sieb etwas schneller nach unten zu drücken, aber es ist fast unmöglich, es über Schneckentempo hinaus zu beschleunigen. Fast scheint es, als ob es langsamer ginge, wenn man versucht, schneller zu werden. Zumindest aber wird es sehr viel anstrengender. Ich glaube, die Kaffeepartikel setzen sich in die Sieblöcher, und je schneller man das Sieb herunter zu drücken versucht, desto fester verstopfen sie sie. Wenn man das Sieb aber zwischendurch immer wieder kurz um einen Zentimeter nach oben zieht und dann weiter herunterdrückt, werden die Partikel aufgewirbelt, die Sieblöcher werden für eine Weile frei und man kann den Kolben schneller nach unten drücken. Es klingt paradox, aber wenn man ab und zu diese Rückwärtsbewegung macht, dann geht es schneller vorwärts.    

Die Metapher kann eingesetzt werden, um Menschen zu ermutigen, Zeit, Geld, Energie und andere Ressourcen in ihre eigene Entwicklung oder in ein Projekt einzubringen und dadurch eine Zeitlang scheinbar rückwärts zu gehen oder auf der Stelle zu treten, wenn die begründete Hoffnung besteht, dass es später, wenn sich die Wirkung der Maßnahmen entfaltet, vorangeht. Das Bild kann auch verwendet werden, um Menschen mit Burnouttendenzen dafür zu gewinnen, sich zunächst zu schonen und die Ursachen ihrer Erschöpfung anzugehen, bevor sie versuchen, an ihrem Arbeitsplatz Leistungen „wie früher“ zu erbringen. Ähnliches gilt für Menschen mit möglicherweise stressbedingten Symptomen und Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Herzrasen, Arhythmien des Herzschlags, Migräne, nervösem Zucken, Reizdarmsyndrom, Schwindel ohne medizinischen Befund, etc. 

In Organisationen kann die Metapher verwendet werden, um den Wert einer soliden Analyse bestehender Defizite und Ressourcen intern – ebenso wie auf dem Markt bzw. in der öffentlichen Diskussion – als Grundlage für weiterführende Maßnahmen zu verdeutlichen bzw., um zum beherzten und gezielten Einsatz von Ressourcen einzuladen, um gesetzte Ziele einige Zeit später umso sichrer zu erreichen. 

Mit Blick auf die Balance zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen in der öffentlichen Wahrnehmung verweist die Metapher darauf, dass scheinbare Vorwärtsbewegungen rückwärts führen können und scheinbare Rückwärtsbewegungen vorwärts. 

Diese Geschichte stammt von Stefan Hammel und ist in dem Buch Wie das Nashorn Freiheit fand. 120 Geschichten zu Krise und Entwicklung.“ zu finden. Die Geschichte gehört zum Kapitel “ I Der Einzelne: Bewältigung individueller Krisen und Entwicklung der Persönlichkeit“.

Eine Videobotschaft an euch: Seminare Mai – Juli 2023

Hallo, ihr Lieben, einige von euch kenne ich schon ganz lange – einige auch noch gar nicht! Ich nenne euch trotzdem „ihr Lieben“, indem ich mal unterstelle, dass das stimmt…

Ich möchte euch heute eine Videobotschaft zu kommen lassen und euch von meinen geplanten Seminaren, im nächsten Vierteljahr, in den Monaten Mai bis Juli 2023, erzählen.


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Stefan Hammel HSB – Seminare Mai – Juli 2023

Die Seminare in Kaiserslautern sind immer Freitags 14 Uhr bis Sonntag 14 Uhr und hybrid, d.h. man kann digital und physisch teilnehmen.

12. – 14.5.2023: Kaiserslauternhsb – Hypnosystemische Ausbildung, Teil B Therapeutisches Erzählen, Seminar 4: Therapeutische Geschichten entwickeln

2. – 4.6.2023: Kaiserslauternhsb – Hypnosystemische Ausbildung, Teil C Therapeutisches Modellieren, Seminar 1: Subtraktion, Addition und Transformation von Lebensmöglichkeiten; Ethik

Das Seminar ist für Psychologen und Ärzte zertifiziert und mit Punkten versehen.

7. – 9.7.2023: Kaiserslauternhsb – Hypnosystemische Ausbildung, Teil C Therapeutisches Modellieren, Seminar 2: Dramaturgie, Formung und Stabilisieren von Zielerleben.

4.- 5.7.2023: Stuttgart (Jugendamt): „Therapeutisches Erzählen und das Sofa des Glücks – Therapeutisches Modellieren mit Einzelnen und Paaren“.

Jugendamt, u.a. für SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, ErziehungsberaterInnen, Paar- und Kindertherapeuten.

14.-16.7.2023: Berlin (INKUR): Reihe „Hammel live in Berlin“ Hypnosystemische Therapie in der Arbeit mit sterbenden und trauernden Menschen.

Körpersprache, verbale Implikationen und unbewusste Kommunikation in Seelsorge und Therapie – Viele der Teilnehmer hier arbeiten als Seelsorger, es kommen aber auch Coaches, PsychologInnen und andere.

18.07.2023: Altleiningen bei Grünstadt: Seminar über Hypnosystemische Beratung, LAG der Erziehungsberatungsstellen Baden.

Hier erwarten wir u.a. SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, ErziehungsberaterInnen, Paar- und Kindertherapeuten.

Ich freue mich, wenn wir uns bei der ein oder anderen Veranstaltung treffen: Berlin, Stuttgart, Raum Kaiserslautern oder online.

Schreibt mir gerne eine E-Mail unter stefan.hammel@hsb-westpfalz.de

Weitere Infos findet ihr unter www.stefanhammel.de.

Werden wir uns bei einer der Gelegenheiten sehen? Würde mich freuen! Vielleicht also bis dann!
Tschüss, euer Stefan

Helikopterpilot

Quelle: Pixabay (https://pixabay.com/de/photos/fliegen-hubschrauber-helikopter-773490/)

Stell dir vor, du bist Helikopterpilot. Vielleicht fliegst du für die Bergwacht Rettungsflüge. Du sitzt in deinem Cockpit und hast einen fantastischen Rundumblick. Draußen kann es regnen, stürmen oder schneien, die Temperaturen liegen dort vielleicht weit unter Null, aber die Luft drinnen ist gut temperiert, und an der Scheibe vor dir prallt alles ab, was du nicht brauchen kannst. Du bist vor den Unbilden des Wetters geschützt. 

Du trägst gepolsterte Kopfhörer. So hörst du die Stimme von der Bodenstation glasklar. Die Rotoren dagegen hörst du kaum. Mit deinem Mikrofon kannst du auch mit den Leuten am Boden sprechen. Deinen Sitz kannst du so hinstellen, wie es für dich optimal ist, um dich zu entspannen oder zu konzentrieren. 

Die Metapher setze ich im Gespräch mit Menschen ein, die unter belastenden sozialen Bedingungen arbeiten, die z.B. in Mobbing- und Konfliktsituationen stehen oder die Prüfungen in einer Umgebung mit hohem Ablenkungspotential schreiben müssen. Sie kann auch eingesetzt werden, um Menschen in schwierigen familiären Situationen (Konflikte in Familien, Trennung, etc.) zu unterstützen. 

 Diese Geschichte stammt von Stefan Hammel und ist in dem Buch Wie das Nashorn Freiheit fand. 120 Geschichten zu Krise und Entwicklung.“ zu finden. Die Geschichte gehört zum Kapitel “ I Der Einzelne: Bewältigung individueller Krisen und Entwicklung der Persönlichkeit“.

Ausbildung Hypnosystemische Therapie: Therapeutisches Modellieren, Physisch & Digital

Das Institut für Hypnosystemische Beratung (hsb) in Kaiserslautern startet im Juni 2023 mit dem nächsten Modul der Hypnosystemische Therapieausbildung inklusive der Erickson’schen Hypnotherapie:

Therapeutisches Modellieren – Arbeit mit personifizierten Lebensoptionen

Hybride Ausbildungsform: physisch vor Ort in Kaiserslautern und digital

Therapeutisches Modellieren:

2.- 4.6.2023: Seminar 1: Einführung in das Therapeutische Modellieren
7.- 9.7.2023: Seminar 2: Arbeit mit Symbolfiguren und Fragmentieren und Transformieren von Belastungen
25.- 27.8.2023: Seminar 3: Transgenerationales Arbeiten und Integration realer und fiktiver Personen der Außenwelt des Klienten
15.- 17.9.2023: Seminar 4: Das Sofa des Glücks – Therapeutisches Modellieren in Paar- und Familientherapie, mit Teams und Gruppen

Die Kaiserslauterer Seminare finden physisch vor Ort in Kaiserslautern statt. Eine Teilnahme am Seminar ist auch digital möglich.

Die Seminarreihe in Stichworten
Ort: hsb, Kieferberg 25, 67659 Kaiserslautern (alternativ: Teilnahme per Zoom)
Umfang: 1 bis 12 WE / 3-36 Tage pro Jahr, WE je 24 x 45 min, Fr 14 h – So 14 h
Zeit: Beginn im Oktober, Februar oder Juni
Dauer: 12 Seminare in 1-3 Jahren
Leitung: Stefan Hammel
Kosten: 420 Euro für Seminare bis Sept 2023, danach 450 Euro

Rabatte für Vorauszahlung | mehrerer Seminare auf Anfrage
Zertifizierung: Institut für Hypno-Systemische Beratung in Kaiserslautern
Anmeldung: stefan.hammel@hsb-westpfalz.de
Unterkunft: ÜF im Institut für bis zu 5 Personen oder Hotelübernachtung in unmittelbarer Nähe

Informationen zur Ausbildung: Hypnotherapie nach den Verfahren von Milton Erickson

Zu den Terminen und Inhalten der Ausbildung…

Zu den Konditionen und Informationen der Ausbildung…

Zu den schriftlichen Rückmeldungen früherer Teilnehmerinnen und Teilnehmer…

Kontaktaufnahme: Für weitere Information oder zur Anmeldung klicken Sie hier!

Zum YouTube Interview: Therapeutisches Modellieren mit Stefan Hammel

Hass ist…

Quelle: Pixabay (https://pixabay.com/de/photos/liebe-hass-deutsche-text-sprache-2644155/)

„Ich hasse meine Mutter“, sagte sie. „Dann habe ich ein schlechtes Gewissen dafür, dass ich sie hasse. Dafür hasse ich mich selbst, und dann hasse ich sie noch mehr dafür, dass sie es geschafft hat, dass ich mich hasse…“ 

„Man braucht den Hass nicht hassen.“, sagte er. „Hass ist enttäuschte Liebe, und sonst nichts.“  
 

Diese Neurahmung (Reframing) kann Menschen angeboten werden, die eine Beziehung, in der sie Abstand benötigen, in der emotionalen Auseinandersetzung intensivieren, also ungewollt eine noch stärkere Bindung zum Gegenüber herstellen. 

Die Metapher kann, sinnvoll eingesetzt, auch dazu beitragen, das Gefühl von Verletzung und Hass zwischen Angehörigen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen oder Nationen zu reduzieren. 

Diese Geschichte stammt von Stefan Hammel und ist in dem Buch Wie das Nashorn Freiheit fand. 120 Geschichten zu Krise und Entwicklung.“ zu finden. Die Geschichte gehört zum Kapitel “ I Der Einzelne: Bewältigung individueller Krisen und Entwicklung der Persönlichkeit“.